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Bisher von Erik Zabel kein Geld für den Anti-Doping-Kampf

Archivmeldung vom 01.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Rad-WM ist vorbei, die Verwirrungen im Radsport nehmen trotzdem kein Ende. Nach Informationen der WDR-Sendung "sport inside" (WDR Fernsehen, montags, 22.45 bis 23.15 Uhr) hat Erik Zabel bisher noch kein Geld für den Anti-Doping-Kampf gespendet. Von den nach seiner Dopingbeichte angekündigten bis zu 100.000 Euro hat der Radprofi bis heute noch nichts bezahlt.

"Sport inside" berichtet auch, dass die Unterstützung der Landesverbände des Bund deutscher Radfahrer für seinen Präsidenten, Rudolf Scharping, wie am Freitag vom BDR veröffentlicht, nur durch die Drohung Scharpings zustande kam, das Präsidium werde bei fehlender Unterstützung zurücktreten.

Der ehemalige Vize-Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, Dieter Kühnle, fordert im WDR in seinem ersten Fernsehinterview seit seinem Rücktritt, es müssten im BDR Köpfe ausgewechselt werden. "Die jetzt an den Schaltstellen handelnden Personen müssen ausgetauscht werden."

Sylvia Schenk, die ehemalige Präsidentin des BDR, fordert bei sport inside den Weltradsportverband UCI auf, die Wettkampfkontrollen für einen längeren Zeitraum an die Welt-Anti-Doping-Agentur abzugeben. "Damit auch gar nicht erst der Eindruck entstehen kann, es könnte ja irgendwo nicht mit rechten Dingen zugehen."

Quelle: Pressemitteilung WDR

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