Erik Zabel simulierte die Tour de France 2005
Archivmeldung vom 20.12.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Radrennfahrer Erik Zabel, 35, der zum 31.Dezember das Team T-Mobile verlassen wird, litt unter seiner Nicht-Nominierung zur Tour de France 2005 mehr, als er bislang zugegeben hat.
In der ZEIT erzählt er, dass er in den Wochen der Tour
de France versucht habe, das Rennen für sich alleine nachzufahren.
"Ich bin frühmorgens sogar auf der Originalstrecke noch ein Stück
gefahren. Morgens früh, wenn die Strecke schon gesperrt war, bin ich
auf den Sattel." Auf die Frage, ob er sich schließlich gefreut habe,
dass sein Team-Kollege Jan Ullrich dem Amerikaner Lance Armstrong
unterlag, sagt Zabel: "Wenn Jan gegen Lance Armstrong gewonnen hätte,
dann wäre diese sechs Monate lange Diskussion, ob Zabel die Tour
hätte fahren sollen, auf einen Schlag beendet gewesen. Und so soll
sich jeder selbst eine Meinung bilden - von mir kann er da keine
Unterstützung erwarten."
Erik Zabel fährt vom nächsten Jahr an bei seinem neuen Team
Milram, das ihm einen Start bei der Tour de France 2006 garantiert.
Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT