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Lindvik siegt in Zakopane

Archivmeldung vom 18.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Wielka Krokiew (übersetzt: Großer Sparren) ist eine im polnischen Zakopane gelegene Skisprungschanze.
Die Wielka Krokiew (übersetzt: Großer Sparren) ist eine im polnischen Zakopane gelegene Skisprungschanze.

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die DSV-Adler um Markus Eisenbichler müssen weiter auf den ersten Podestplatz nach der Vierschanzentournee warten. Der 29 Jahre alte Bayer belegte am Sonntag in Zakopane nach Sprüngen auf 129,5 und 134,5 Meter sowie 279,1 Punkten gemeinsam mit dem punktgleichen Slowenen Domen Prevc den achten Platz. „Eisei“ machte nach dem enttäuschenden sechsten Platz im Teamwettbewerb am Vortag wenigstens 20 Punkte auf den im Weltcup führenden Halvor Egner Granerud gut. Der Norweger landete in Polen nur auf Platz 23. Auch Kamil Stoch kam bei seinem Heimspringen nicht über Platz elf hinaus.

Den Sieg holte sich sein Landsmann Marius Lindvik (135+145,5/296,5), der bei der Skiflug-WM freiwillig pausiert hatte und bei der Vierschanzentournee wegen einer Zahnoperation aussteigen musste. Hinter ihm schafften es auch der Slowene Anze Lanisek und (294,2) Norwegens Robert Johansson (292,9) auf das Podest.

Hinter Eisenbichler sammelten auch Pius Paschke (13./272,9), Severin Freund (16./271,4)), Martin Hamann (17./271,2) und Karl Geiger (25./260,3) Weltcup-Punkte für das deutsche Team. „Wenn ich wüsste, woran es liegt, würde ich es abstellen“, meinte Geiger zu seiner Formschwäche in der ARD. Freund hatte nach dem Mannschaftsspringen eine Antwort des Teams angekündigt, das sich dann nach dem Sieg im Probedurchgang von Eisenbichler auch steigern konnte. Nur Constantin Schmid verpasste das Finale der besten 30.

„Wir haben uns wieder zusammen gerappelt und wollen am kommenden Wochenende in Lahti wieder einen Schritt nach vorne tun“, kündigte Bundestrainer Stefan Horngacher an. Auch in Zakopane waren die Zuschauer ausgesperrt, versammelten sich jedoch in der Nähe vor den Einkaufsbuden und den Absperrungen in großer Zahl. Derartige Szenen sollen in Willingen auf jeden Fall verhindert werden. Nach der Schanze in Finnland, die den deutschen Adlern gut liegt, steht dann „Willingen/6“ auf dem Programm. Dafür müssen Eisei, Karle & Co. nicht erst durch das winkende Zusatz-Preisgeld motiviert werden.

Quelle: SC Willingen

FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 29.-31. Januar2021 Mühlenkopfschanze

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