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Eishockey Olympia Qualifikation: Deutschland - Dänemark 3:2 im Penalty-Schießen

Archivmeldung vom 15.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die XXIV. Olympischen Winterspiele werden vom 4. bis zum 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen.
Die XXIV. Olympischen Winterspiele werden vom 4. bis zum 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen.

Lizenz: Fair use
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschlands Frauen-Eishockey-Nationalteam hat das Ticket für Peking nicht einlösen können. Zum Abschluss des Olympia-Qualifikationsturniers in Füssen gewannen die deutschen Damen mit 3:2 im Penalty-Schießen gegen Dänemark, das sich durch ein 2:2 in der normalen Spielzeit schon den Turniersieg sicherte und somit an der Winterolympiade 2022 teilnimmt. Ärgerlich, weil das deutsche Team schon 2:0 führte: "Letztendlich müssen wir daraus mehr machen", sagte eine traurige Kapitänin Julia Zorn. Das Ausscheiden tue "im ersten Moment brutal weh."

Bundestrainer Thomas Schädler ging es nicht besser: "Wir sind bitter enttäuscht", so Schädler der nach 2 Siegen den Blick wieder nach vorne richtet: "Es muss weitergehen. Wir müssen das Fraueneishockey weiter nach vorne bringen."

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen aus dem Frauen-Spiel Deutschland gegen Dänemark.

Olympia-Qualifikation Frauen: Deutschland - Dänemark 3:2 SO

Ausgeträumt! Die DEB-Frauen gehen nach 60 Minuten nicht als Siegerinnen vom Eis und müssen somit den Traum von Olympia begraben. Trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung reichte es am Ende nicht für den Sieg. Bundestrainer Thomas Schädler: "Wir haben es heute versäumt im 2. Drittel die Führung auszubauen... Wir haben nach dem Ausgleich noch alles versucht, aber es hat heute einfach nicht gereicht... Wir haben heute die beste Leistung gebracht, aber der Start ins Turnier war nicht gut. Wir waren nicht konstant über 3 Spiele."

Nach der Nicht-Qualifikation "sind wir bitter enttäuscht. Jeder wollte nach Peking, aber deswegen können wir jetzt nicht den Kopf hängen lassen. Es muss weitergehen. Wir müssen gucken, dass wir das Fraueneishockey weiter nach vorne bringen. Nächste Saison ist sehr wichtig mit 2 Weltmeisterschaften und da müssen wir uns vorbereiten."

Kapitänin Julia Zorn: "Im Endeffekt ist uns ein bisschen die Chancenverwertung zum Verhängnis geworden. Irgendwo hat uns vielleicht auch das nötige Glück noch verlassen. Dass das heute nicht leicht werden wird, war uns von vornherein klar. Unser 1. Ziel war es, einfach auf Sieg zu spielen und alles andere hätte von alleine kommen können. Hat heute dann aber nicht gereicht... Wir waren bis zum Schluss fest entschlossen, dieses Spiel zu gewinnen und unseren Traum weiterleben zu lassen."

Die Niederlage am Donnerstag gegen Österreich war ausschlaggebend für die verpasste Qualifikation. Eine "Erklärung dafür zu finden ist jetzt schwierig. Aber Fakt ist, dass wir am Donnerstag nicht ein Tor geschossen haben und ohne Tore gewinnt man kein Spiel... Vielleicht hat uns am Donnerstag die letzte Entschlossenheit gefehlt."

Was das Ausscheiden für das deutsche Frauen-Eishockey bedeute: "Das tut weh. Das tut verdammt weh. Wir wussten von Anfang an, was hier auf dem Spiel steht. Gerade wir älteren Spielerinnen wollten den Jüngeren einen guten Stand hinterlassen und jetzt wird man sehen, woran es liegt. Aber ich glaube nicht, dass der Verband uns da jetzt komplett fallen lässt und es keine Zukunft für das Fraueneishockey gibt... Aber dass das für den 1. Moment brutal wehtut, ist keine Frage."

MagentaSport-Expertin Ronja Jenike, was das Ausscheiden für den das Fraueneishockey bedeutet: "Die Quali wäre natürlich besser gewesen. Aber ich glaube, dass der DEB sich da sehr gut und sehr breit aufgestellt hat, dass hoffentlich die Fördermaßnahmen, die in den letzten Jahren ergriffen wurden, nicht abgestellt werden. Dass das vielleicht zumindest auf einem ähnlichen Level gehalten werden kann, damit man trotzdem weiter daran arbeiten kann... Natürlich ist es traurig. Da führt kein Weg dran vorbei. Es ist deprimierend für die Sportlerinnen. Aber es war eine schwere Aufgabe und du hast dich hier sehr gut verkauft."

Die Däninnen buchen durch den Punkt das Ticket Richtung Peking. Michelle Weis war dementsprechend glücklich: "Ein großer Traum wird wahr für das ganze Team. Es war ein harter Start, aber dann war es ein gutes Ende."

Quelle: MagentaSport (ots)

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