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Unicef: Mehr Frauen in der Schweiz von Genitalverstümmelung betroffen

Archivmeldung vom 29.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (englisch  ursprünglich United Nations International Children’s Emergency Fund, seit 1953 United Nations Children’s Fund, UNICEF)
Flagge Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (englisch ursprünglich United Nations International Children’s Emergency Fund, seit 1953 United Nations Children’s Fund, UNICEF)

In der Schweiz sind mehr Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelung betroffen als bisher angenommen. Wie der Schweizer Ableger von UNICEF mitteilte, wird die Zahl der Betroffenen auf circa 10.700 geschätzt. Bislang ging man von rund 6.700 Frauen aus.

Die Zahl der in der Schweiz lebenden Frauen und Mädchen mit Genitalverstümmelungen sei zudem seit dem Jahr 2001 um 4.000 Personen gestiegen. Die Opfer stammen vornehmlich aus den Ländern Somalia, Eritrea und Äthiopien.

Seit dem 1. Juli verbietet die Schweiz jegliche Form der Genitalverstümmelung. Personen, die ein in der Schweiz wohnhaftes Mädchen beschneiden lassen, können somit strafrechtlich belangt werden, auch wenn die Genitalverstümmelung im Ausland geschieht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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