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Schiri-Chef Fröhlich für Abschaffung des Elfmeter-Nachschusses

Archivmeldung vom 21.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Smola / pixelio.de
Bild: Peter Smola / pixelio.de

DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich spricht sich dafür aus, den Nachschuss beim Elfmeter abzuschaffen. „Für den Schiedsrichter wird es einfacher. Es gibt keine Probleme mehr beim Positionsgerangel an der Strafraumgrenze. Es gibt nach einem Strafstoß nur noch Tor, Abstoß oder Eckstoß. Positiv!“, sagt Fröhlich der SPORT BILD.

Am Donnerstag beraten die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) in Dublin über Reformvorschläge. Dazu gehört auch, dass sich gegnerische Spieler beim Freistoß nicht mehr mit in die Abwehrmauer der verteidigenden Mannschaft stellen dürfen. Fröhlich: „Das Gerangel und die Positionskämpfe in der Mauer würden wegfallen. Positiv!“

Skeptisch sieht er indes den Vorschlag, dass künftig jedes Hand-Tor, also auch ohne erkennbare Absicht, irregulär sein soll: „Wenn das so nur auf eine Torerzielung bezogen wird, dann wären folgende Szenarien möglich: Ein Spieler steht mit hängendem Arm am Körper und ohne jede Armbewegung in der Nähe des gegnerischen Tores und wird angeschossen. Vom Arm prallt der Ball ins Tor. Das Tor würde dann nicht zählen. Der Ball würde jetzt zu einem Mitspieler prallen, der dann ein Tor schießt. Das Tor würde dann zählen? Ob das die Akzeptanz erhöht? Vom Grundgedanken her positiv, aber noch nicht ausgereift!“

Quelle: SPORT BILD

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