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Bob-Legende André Lange fordert Investitionen in Oberhofer Weltcupstandort

Archivmeldung vom 08.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die DKB-Ski-Arena Oberhof ist ein Biathlonstadion bei Oberhof und liegt auf 814 Meter über Normalnull unmittelbar am Hauptkamm des Thüringer Waldes. Bis 2003 trug es den Namen Biathlonstadion am Rennsteig, bis Dezember 2007 Rennsteig-Arena Oberhof. Seit dem 30. Dezember 2007 ist es nach der Deutschen Kreditbank (DKB) benannt.
Die DKB-Ski-Arena Oberhof ist ein Biathlonstadion bei Oberhof und liegt auf 814 Meter über Normalnull unmittelbar am Hauptkamm des Thüringer Waldes. Bis 2003 trug es den Namen Biathlonstadion am Rennsteig, bis Dezember 2007 Rennsteig-Arena Oberhof. Seit dem 30. Dezember 2007 ist es nach der Deutschen Kreditbank (DKB) benannt.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der viermalige Bob-Olympiasieger André Lange hat im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) Investitionen in die Modernisierung des Biathlonstadions von Oberhof gefordert.

"Der Weltcup ist wichtig für die Sportstätten, aber für den Nachwuchssport noch viel mehr. Er spült viel Geld in die Kasse, und das kommt den Vereinen zugute. Sie sind die Wurzeln des Baums, die mit dem Geld genährt werden. Wenn das nicht mehr passiert, wird die gesamte Thüringer Sportlandschaft kleiner", warnte Lange, der derzeit das Thüringer Wintersportzentrum Oberhof leitet und damit für alle dortigen Sportstätten verantwortlich ist. "Die Talente, die es gibt, werden wir dann nicht mehr in dieser Qualität herausfiltern können. Hinzukommen die Hoteliers und Gastronomen. Viele partizipieren von diesem Ereignis, an dem eine lange Kette hängt. Und wir sollten aufpassen, dass wir sie nicht durchschneiden."

Der Biathlon-Weltverband IBU hat eine modernere Infrastruktur vom Veranstalter gefordert, um Oberhof auch nach 2018 im Weltcupkalender zu halten. Außerdem will sich der Deutsche Skiverband mit Oberhof für die WM 2020 oder 2021 bewerben. "Nicht nur für Oberhof wäre das wichtig, sondern für die ganze Region, für ganz Thüringen. Wir werden alles dafür tun, damit wir ein ordentliches Fundament bieten können, um überhaupt eine Chance auf den Zuschlag vom Weltverband IBU zu haben", so Lange.

Quelle: neues deutschland (ots)

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