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Fechter Bißdorf kritisiert Bundestrainer Schreck

Archivmeldung vom 13.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach seinen schwachen Leistungen bei der Fecht-WM hat Ralf Bißdorf den Deutschen Fechter-Bund verantwortlich gemacht. "Ich habe in den Wochen vor der WM meinen Heimtrainer kaum gesehen. Das hat sich bemerkbar gemacht", sagte Bißdorf dem "Tagesspiegel" (Donnerstag-Ausgabe) und fügte in Richtung des Verbandes an:

"Man sollte den einzelnen Athleten überlassen, wie sie sich vorbereiten." Bundestrainer Ulrich Schreck hatte Bißdorf und den Rest der Nationalmannschaft vor der WM zu Lehrgängen in Bonn, Griechenland und Tauberbischofsheim zusammenkommen lassen. Bißdorf kritisierte jedoch Schrecks Training: "Ich habe eine andere Fechtphilosophie. Ich brauche die Einzellektionen bei meinem Heimtrainer Thomas Zimmermann." Zentrale Lehrgänge seien keine optimale WM-Vorbereitung. Bundestrainer Schreck bezeichnete Bißdorfs Vorwürfe auf Nachfrage als "dreist". Jeder Heimtrainer hätte zum Lehrgang kommen können. "Wenn es für Ralf so wichtig gewesen wäre, dann hätte Thomas Zimmermann ja nach Bonn kommen können", sagte Schreck.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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