Armin Nentwig: "Schumacher in fortgeschrittener Phase des Wachkomas"
Archivmeldung vom 28.12.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittArmin Nentwig, Vorsitzender des Bundesverbands "Schädel-Hirnpatienten in Not e.V." fühlt mit Schumacher mit. Der Amberger hatte 1988 seinen Sohn Wolfgang verloren, nachdem dieser nach einem Lawinenunglück im Wachkoma gelegen hatte.
"Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft", sagt Nentwig. 2016 wurde sein Verband von einem Benefiz-Fußballspiel unterstützt, das das Management von Schumacher mitorganisiert hatte. "Schumacher befindet sich in einer fortgeschrittenen Phase des Wachkomas", sagt Nentwig. Das heißt, dass der Rennfahrer laut Nentwig möglicherweise die Augen zeitweise offen hat, die Umgebung durchaus wahrnehmen und Gefühle zeigen kann. Und eines ist Nentwig besonders wichtig: "Bei Wachkoma-Patienten gibt es immer die Hoffnung auf kleine Fortschritte."
Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)