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Fußball-WM künftig in mehreren Staaten ausrichten

Archivmeldung vom 05.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Gerd Müller (2012)
Gerd Müller (2012)

Foto: Gerd Müller
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Fifa aufgefordert, die Ausrichtung von Fußball-Weltmeisterschaften zu überdenken. "Ökologische und soziale Standards müssen im Vordergrund stehen statt Größenwahn", sagte Müller der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Man könne Olympische Spiele und Fußball-Weltmeisterschaften nicht ständig neu erfinden mit neuen Stadien und Sportstätten, die anschließend zu "Investitionsruinen" würden, so Müller. Er schlug vor, die Fußball-WM am Muster der Fußball-EM zu orientieren: "Mehrere Staaten bewerben sich zusammen, nutzen bestehende Stadien und machen daraus ein grenzübergreifendes Sport- und Kulturereignis."

Müller hatte demonstrativ auf einen Besuch Brasiliens während der WM verzichtet. "Stadien im tropischen Regenwald, die man nur in der Vorrunde bespielt und die dann herumstehen, lehne ich ab", sagte der CSU-Politiker. Wenn es bei der WM künftig "weniger Kommerz und mehr Nachhaltigkeit" gebe, werde auch er wieder unter den Fans sein.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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