Severin Freund verpasst Bronze um Haaresbreite
Archivmeldung vom 17.02.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEs hat nicht sollen sein mit einer Einzelmedaille für die deutschen Skispringer bei den Olympischen Spielen von Sotschi (RUS). Dabei war Severin Freund, der schon im Training von der Großschanze überzeugte, ganz nah dran. Als Dritter des ersten Durchgangs streckte er schon eine Hand in Richtung Medaille aus – doch zum Schluss trennten Freund 2,6 Punkte vom Edelmetall.
Das holte sich statt dessen der Slowene Peter Prevc, der schon von der Normalschanze Silber gewonnen hatte. Nicht zu schlagen war wieder einmal Kamil Stoch aus Polen, der sich nun Doppelolympiasieger nennen darf. Silber ging mit einem knappen Rückstand von 1,3 Punkten an den 41-jährigen Japaner Noriaki Kasai, der damit der älteste Olympiamedaillengewinner im Skispringen aller Zeiten ist.
Schlechter Wind sorgte für einige Starter – unter anderem Richard Freitag und Andreas Wellinger – für ungünstige Ausgangspositionen. Der 18-jährige Wellinger wurde im ersten Springen regelrecht von der Schanze heruntergeblasen und erreichte das Finale nicht. Richard Freitag wurde nach zwei Mittelklasse-Sprüngen 21. Für einen Lichtblick sorgte Marinus Kraus, dem der Wind im ersten Durchgang auch nicht unbedingt geholfen hatte. Kraus flog im Finale seines Olympia-Debüts allerdings auf 140 Meter, landete damit den weitesten Satz des Tages und verbesserte sich von Platz 24 auf den guten sechsten Rang.
Quelle: DSV