Lewandowskis Förderer rät zum Verbleib in Dortmund
Archivmeldung vom 30.12.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtEin Wechsel von Robert Lewandowski wäre nach Ansicht seines langjährigen Förderer Franciszek Smuda ein Fehler. Kein Klub passe so perfekt zu dem Angreifer wie Borussia Dortmund, sagte Smuda, der Lewandowski bei Lech Posen und später bei der polnischen Nationalmannschaft trainierte, der "Welt": "Dortmund und Robert, das passt richtig gut."
Die Spielweise, die Klopp seinen Profis abverlange, und die Fähigkeiten von Lewandowski würden sich "geradezu ideal ergänzen". Smuda würde ihm daher zum Verbleib im Ruhrgebiet raten. Der aktuelle Trainer von Wisla Krakau bezweifelt, dass der Torjäger auch bei anderen Klubs so zur Entfaltungen kommen könnte wie in Dortmund, wo ihm unter anderem ein Viererpack im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid gelang.
Mit seinem Talent passe der Rechtsfuß "in jede Mannschaft der Welt: Aber der BVB ist für ihn etwas Besonderes. Bei anderen internationalen Spitzenvereinen ist der Druck wesentlich größer. Und wenn er dann mal einige Spiele nicht treffen sollte, werden die Minuten gezählt", glaubt Smuda.
In seinen Augen könnte es sich auch rächen, dass Lewandowskis Berater Cesary Kucharski und Maik Barthel in den vergangenen Monaten den Wechsel zu den Bayern massiv mit öffentlichen Aussagen forciert hätten. Ob Lewandowski bereits einen Vertrag bei den Bayern unterschrieben hat? "Das weiß ich nicht", so Smuda: "Ich weiß auch nicht, wie stark er von seinen Beratern geführt wird."
Ab 1. Januar, ein halbes Jahr vor seinem Vertragende bei Borussia Dortmund, kann sich Robert Lewandowski laut Reglement des Fußballweltverbandes Fifa zu seiner Zukunft äußern. Bereits seit Monaten wird darüber spekuliert, dass er den BVB zur nächsten Saison in Richtung Bayern München verlassen wird.
Quelle: dts Nachrichtenagentur