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DOSB-Generaldirektor Michael Vesper: "Deutsche Athleten in Peking fühlen sich sicher"

Archivmeldung vom 04.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Chef der deutschen Olympia-Mannschaft und DOSB-Generaldirektor, Michael Vesper, sieht trotz der jüngsten Anschläge auf Polizisten in der autonomen chinesischen Region Xinjiang zurzeit keine Gefahr für die deutschen Athleten in Peking.

"Wir fühlen uns hier sicher, die Sicherheitslage ist gut und sie ist trotzdem nicht so erdrückend, dass man sich nicht mehr bewegen könnte", sagte er am Montag dem ARD-Hörfunk in Peking. Dennoch müsse man solche Angriffe ernst nehmen. "Wenn Terrorgruppen solche Anschläge im Vorfeld Olympischer Spiele verüben, dann tun sie das, um Aufmerksamkeit zu erregen."

Zur Forderung des EU-Parlamentspräsidenten Hans-Gert Pöttering, die deutschen Sportler sollten angesichts der Zustände in Tibet nicht wegsehen, sagte Vesper, dass zur Meinungsfreiheit auch das Recht gehöre, seine Meinung nicht zu sagen. Zu seinem persönlichen Erleben des chinesischen Alltags befragt, sagte der DOSB-Generaldirektor: "Wenn man hier ist, erlebt man China doch sehr viel umfassender als aus der Ferne betrachtet, wo Eindimensionalität dominiert. Hier vor Ort erlebt man, dass China sehr viel größer und vielschichtiger ist."

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk

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