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Wolfsburg-Geschäftsführer Klaus Allofs: "Ich mache mir keine Sorgen"

Archivmeldung vom 28.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klaus Allofs
Klaus Allofs

Foto: Steindy
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Es war eine harte Woche für den VfL Wolfsburg: Erst erlebten die Niedersachsen in München beim 1:5 ein Blitz-Debakel, dann erschütterte der Abgasskandal des Volkswagen-Konzerns auch den Werksklub. VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs gibt sich dennoch zuversichtlich. "Ich kann zu den Vorgängen bei Volkswagen konkret nichts sagen, aber im Allgemeinen sind die Signale eindeutig: Stand jetzt wird sich nichts ändern, was den VfL betrifft", sagte er im Interview mit der "Welt am Sonntag".

Der Verein bekomme vom Mutterkonzern schließlich keine Zuwendungen, sondern sei "eine strategische Komponente", ergänzte Allofs. Dies sei nicht zuletzt auch durch die Untersuchungen im Rahmen des Financial Fairplay der Uefa von unabhängiger Seite belegt worden: "Der VfL Wolfsburg bietet für das Investment einen konkreten Gegenwert." Generell sei die finanzielle Größe des VW-Engagements, gemessen am Gesamtvolumen des VW-Konzerns, "sicher definitiv klein", sagte Allofs: "Andererseits sind die Emotionen, die dahinterstecken, umso größer. Darum mache ich mir keine Sorgen. Und das ist ausdrücklich keine Beruhigungstaktik, sondern meine volle Überzeugung." Zumal zwar das Engagement von VW beim VfL in der Öffentlichkeit eng mit Martin Winterkorn verbunden gewesen sei: "Aber die Entscheidung von Volkswagen, nicht nur beim VfL, sondern an vielen Stellen im Profi- und auch im Amateurfußball zu investieren, ist strategisch und nicht personenbezogen."

Allerdings fügte Allofs auch an: "Richtig ist, dass man in Wolfsburg gerade merkt, dass die Menschen in der Region sich Gedanken machen. Das ist ja auch verständlich. Es ist eine große Herausforderung, die da jetzt auf die Verantwortlichen des Konzerns zukommt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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