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Scharping kritisiert Astana-Start bei der Tour de France

Archivmeldung vom 30.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Scharping am Rande des Weltcuprennens in Nürnberg 2005
Scharping am Rande des Weltcuprennens in Nürnberg 2005

Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Rudolf Scharping, Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), hat die Starterlaubnis für das mehrfach durch Doping aufgefallene Team Astana bei der am Samstag beginnenden Tour de France kritisiert. "Dass ein Team offenkundig selbstgesetzte Regeln und Regeln des Internationalen Verbandes UCI missachtet, ist mehr als ein Ärgernis", sagte er im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

"Es ist ständig die Erinnerung daran, dass im Sport im Allgemeinen und im Radsport immer auch das Thema Leistungsmanipulation und Doping auf der Tagesordnung stehen wird." Der ehemalige SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat beklagt zurückliegende Versäumnisse im Antidopingkampf: "Ein frühzeitigeres und härteres Vorgehen gegen Hintermänner hätte vieles verhindern können, was wir heute noch als Spätfolgen des Dopings beklagen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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