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Motorenlieferant Honda steigt Ende 2021 aus Formel 1 aus

Archivmeldung vom 02.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniel Ricciardo beim Großen Preis von Österreich 2018
Daniel Ricciardo beim Großen Preis von Österreich 2018

Foto: Lukas Raich
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der japanische Autohersteller Honda hat am Freitag seinen Rückzug aus der Formel 1 verkündet. Von 2022 an müssen sich Max Verstappens Red-Bull-Rennstall und das Schwester-Team Alpha Tauri einen neuen Motorenpartner suchen. Dies meldet das online Magazin "Sputnik".

 Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Sieben Jahre nach dem Comeback in der Königsklasse des Motorsports bei McLaren verabschiedet sich der Motorenlieferant Ende 2021 laut der Mitteilung auf der offiziellen Webseite wieder. Die Ressourcen sollen nun in Forschung und Entwicklung von Zukunftsantrieben gesteckt werden.

„(…) Wir sehen, dass die Automobilindustrie durch eine Einmal-in-einhundert-Jahren-Periode des großen Umbruchs geht“, sagte der CEO von Honda Motor, Takahiro Hachigo, laut der Firma.

Das Unternehmen habe sich entschieden, Initiativen für die Verringerung der ökologischen Belastung zu beschleunigen. Honda strebe an, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Reaktion von Hondas F1-Partnern

Trotz der Frust-Nachricht des japanischen Autobauers beteuerte Red-Bull-Teamchef Christian Horner, dass die beiden Rennställe langfristig in der F1 bleiben wollen.

„Als Unterzeichner des jüngsten Concorde-Abkommens der Formel 1 bleibt Red Bull Racing dem Sport langfristig verbunden, und wir freuen uns darauf, in eine neue Ära der Innovation, Entwicklung und des Erfolgs einzutreten“, sagte Horner am Freitag. Der benannte Grundlagenvertrag läuft bis Ende 2025.

Die beiden Rennställe des österreichischen Energy-Drink-Milliardärs Dietrich Mateschitz seien „enttäuscht“, die Partnerschaft mit Honda nicht fortzusetzen, aber auch „enorm stolz auf unseren gemeinsamen Erfolg“. Nach dem angekündigten Ausstieg von Honda bleiben noch Mercedes, Ferrari und Renault als Motorenhersteller übrig."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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