Europa League: Wolfsburg verliert - Gladbach gewinnt
Archivmeldung vom 08.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttAm vierten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase hat der VfL Wolfsburg das Heimspiel gegen KAA Gent mit 1:3 verloren. In der Parallel-Begegnung gewann Borussia Mönchengladbach im eigenen Stadtion gegen AS Rom mit einem 2:1 - dank Entscheidungstreffer in letzter Sekunde.
Wolfsburg war gegen Gent in der 20. Minute noch durch Joao Victor in Führung gegangen. Doch dann schalteten die Wolfsburger um auf Verwalten, Gents Roman Yaremchuck (50.), Laurent Depoitre (65.) und Michael Ngadeu-Ngadjui (76. Minute) drehten die Partie dank eklatanter Abwehrfehler der Gastgeber.
Gladbach war in seiner Partie in der ersten Halbzeit noch stark, im zweiten Durchgang spielten fast nur noch die Gäste aus Rom. Dabei kamen die ersten beiden Treffer vom Italiener Federico Fazio, in der 35. per Eigentor, in der 64. Minute glich er für sein Team aus der ewigen Stadt aus. Gladbachs Marcus Thuram besorgte in der fünften Minute der Nachspielzeit dann doch noch einen glücklichen Siegtreffer.
Frankfurt verliert in Lüttich
Am vierten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase hat Eintracht Frankfurt im Auswärtsspiel bei Standard Lüttich mit 1:2 verloren. In der 56. Minute erzielte Zinho Vanheusden das Führungstor für Lüttich. Nach einem Eckball von der linken Seite an den ersten Pfosten stieg Lüttichs Stürmer Renaud Emond hoch und verlängerte das Leder an den zweiten Pfosten, wo Vanheusden die Kugel aus drei Metern ins Tor köpfte. Filip Kostić erzielte in der 65. Minute den Ausgleichstreffer für die Eintracht durch einen direkt verwandelten Freistoß aus 17 Metern, den er mit einem Aufsetzer präzise ins linke Eck schoss. Damit überwand er Lüttichs Torhüter Arnaud Bodart, weil dieser einen Schritt nach innen gemacht hatte. In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte Maxime Lestienne das erneute Führungstor für Lüttich. Ein langer Ball war vor dem Frankfurter Strafraum von Lüttichs Verteidiger Obbi Oularé per Kopf in die Gefahrenzone verlängert worden, wo dessen Teamkollege Lestienne mit links aus rund zehn Metern flach ins linke Eck vollendete.
In der anschließenden Pressekonferenz sagte Cheftrainer Adi Hütter zum Spiel und einer glasklaren Fehlentscheidung des Schiedsrichters, bei der eine Notbremse falsch bewertet wurde: "Respekt vor der Leistung von Standard. Es ist ärgerlich, dass wir zwei Minuten vor Schluss nicht das 2:1 machen und dann noch das Gegentor mit der letzten Aktion bekommen. Das war nicht verdient. Die Aktion mit Rode war eine Fehlentscheidung. Wenn es schon keine Rote Karte gibt, muss es Gelb für die Nummer 34 geben, der schon Gelb hatte. Mit einem Spieler mehr hätten wir uns leichter getan. Die Ausgangsposition hat sich schon stark verändert. Standard hat möglicherweise die bessere Situation jetzt. Das haben wir uns aber selbst zuzuschreiben."
Quelle: dts Nachrichtenagentur