Europa League: Frankfurt überwindet Betis Sevilla nach 120 Minuten
Archivmeldung vom 18.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League hat Eintracht Frankfurt nach einem 2:1-Hinspielerfolg zuhause gegen Betis Sevilla nach Verlängerung mit 1:1 unentschieden gespielt und das Viertelfinale perfekt gemacht.
Die Hessen versteckten sich von Beginn an nicht und hatten die Führung in der 14. Minute auf dem Fuß, Knauff knallte das Leder nach Traumpass von Sow aus zehn Metern aber nur an die Latte. Von Betis kam hingegen nichts zwingendes, die Eintracht stand sicher und ließ die Spanier bis zur Pause nicht gefährlich in Tornähe. Auch in der zweiten Hälfte spielte die Glasner-Elf besser, in der 63. Minute verpasste Kostic die Führung, als er nach Rui Silvas Fehler die Kugel nicht aufs leere Tor brachte. In der gleichen Minute brachte der Flügelspieler eine Freistoßflanke, die einfach durchrutschte und an den linken Pfosten prallte. Joaqin hätte die vergebenen Chancen in der 65. Minute fast bestraft, Trapp kratzte den Kopfball des Routiniers aber aus dem linken Toreck. In der Folge wurde die Partie aber zweikampfintensiver, echte Torraumszenen blieben aus. In der 90. Minute dann aber der Schock für die Adlerträger: Fekir setzte sich über links durch, flankte scharf in die Mitte und Borja Iglesias vollstreckte aus kurzer Distanz. Kurz vor Schluss hievte der Angreifer die Gäste damit in die Verlängerung. Darin wirkte die Pellegrini-Elf wacher, die Hessen schienen angeschlagen. In der 109. Minute hatten die Hausherren dann Glück, als Iglesias nach Lainez' abgefälschtem Versuch per Kopf nur die Latte traf. Der eingewechselte Paciencia hatte die Erlösung für die SGE in der 116. Minute auf dem Kopf, nickte aber genau in die Arme des Keepers. Doch es gab noch ein Happy End für die Deutschen: In der 120. Minute erzwang Hinteregger den Treffer nach Kostic-Flanke und das ganze Team stürzte sich nach Abpfiff jubelnd auf den Verteidiger. Damit steht Frankfurt als zweites deutsches Team im Europa-League-Viertelfinale.
Leverkusen scheidet gegen Bergamo aus
Im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League hat Bayer 04 Leverkusen zuhause gegen Atalanta Bergamo nach einer 2:3-Hinspielniederlage mit 0:1 verloren und das Weiterkommen verpasst. Die Werkself zeigte sich von Beginn an hochkonzentriert und agierte defensiv stabil.
In
der achten Minute zeigte sich der Bundesligist auch vorne: Da zog Diaby
aus 13 Metern ab, Musso parierte aber gerade noch. Bergamo zeigte sich
nur mal in der 35. Minute etwas offensiv zielstrebiger, Muriels Versuch
aus spitzem Winkel wurde von Fosu-Mensah aber noch geblockt. Zur Pause
gab es in einer von beiden Teams defensiv diszipliniert geführten Partie
damit keine Treffer zu vermelden, was für Bayer 04 aber ja zu wenig
war. Entsprechend ging die Seoane-Elf in Durchgang zwei auch mehr ins
Risiko.
In der 51. Minute versenkte Demirbay einen Eckball
beinahe direkt, Musso lenkte das Leder aber noch über den Querbalken. In
der 67. Minute brachte erneut eine Ecke Gefahr, Bakker traf aus spitzem
Winkel aber letztlich nur das Außennetz. Die Hausherren mussten aber
auch immer wieder auf Konter der Gäste aufpassen, sodass es an
Durchschlagskraft fehlte. Die Italiener machten dann in der ersten
Minute der Nachspielzeit auch den Deckel drauf, als Boga aus der eigenen
Hälfte ein Solo startete und am Ende Hradecky mit einem Schlenzer ins
rechte Eck überwand.
Kurz darauf war Schluss. Damit scheidet Leverkusen im Achtelfinale aus, Bergamo zieht ins Europa-League-Viertelfinale ein.
Quelle: dts Nachrichtenagentur