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Muss österreichisches Tennis-Wunderkind das Land verlassen?

Archivmeldung vom 02.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Zahmatkesh
Bild: Zahmatkesh

Österreichs Tennis ist international gesehen nicht wirklich relevant. Große Erfolge wie von Dominic Thiem sind die extreme Ausnahme, welche bei Frauen gibt es schon lange nicht mehr. Ein Grund dafür: Die Tennisförderung von Talenten durch den österreichischen Tennisverbandes, beginnt sehr spät.

Zu spät, wie die Mutter eines echten Tenniswunderkindes leidvoll erfahren musste. Die Familie muss daher professionelles Training für ihre Tochter über ein Crowdfundingprojekt finanzieren. Ob die derzeit sechsjährige Isabella Zahmatkesh in Zukunft für Österreich oder ein anderes Land Erfolge im Tennis erringen wird, hängt stark von den nächsten Monaten ab. Denn aktuell wird entschieden, ob man in Österreich bleibt, oder an ein Tennisgymnasium in Spanien oder in Kasachstan wechselt.

Isabella Zahmatkesh ist erst 5 Jahre alt und erstaunte schon mit 3 Jahren alle Tennistrainer. Sie konnte von ersten Tag auf dem Tenniscourt fast alle Bälle treffen und ganz kurz danach sie sogar schön über das Netz retournieren. Der Obmann des Wiener Neudorfer Tennisvereins, Rudolf Löffler, war total fasziniert und meinte trotz seiner 30-jährigen Tenniserfahrung so etwas noch nie gesehen und erlebt zu haben. Er erklärte sich sofort dazu bereit, Isabella so weit wie möglich zu unterstützen. Und das macht er bis heute. "Und wir sind ihm sehr dankbar", so Sara Zahmatkesh, die Mutter von Isabella. "Aber die Unterstützung müsste jetzt professioneller werden und dafür kämpfen wir."

Keine Förderung des Tennisverbandes für Tennis-Talente

Fakt ist: Weil Isabella zu jung ist, gibt es in Österreich für sie keinerlei Tennis-Förderung. Und das, obwohl bisher jeder Fachmann und jeder Trainer vom herausragenden Talent von Isabella geradezu verblüfft ist. Keiner kann glauben, wie gut das Kind mit dem Tennisschläger und dem gelben Ball umgehen kann. Aber überall heißt es für die Familie: "Ihr Kind ist noch zu jung. Kommen Sie in ein paar Jahren wieder." Isabellas Mutter Sara: "Das ist ein Skandal und ich kann es nicht verstehen. Beim Skifahren funktioniert die Förderung schon viel früher, darum sind die Österreicher auch spitze in diesem Sport. Ich muss mich daher in diesem Jahr entscheiden, ob wir Trainingsangebote aus dem Ausland annehmen."

Der große Wunsch: Vom Kindergarten in den Tennisgarten

Aktuell geht Isabella in den Kindergarten und träumt davon, in einen "Tennisgarten" zu gehen. So nämlich nennt Isabella die Tennis-Akademie, die Ihr Talent weiter fördern könnte und Ihr das ermöglicht was sie so gerne tut - Tennisspielen. Mutter Sara Zahmatkesh ist mit Leidenschaft Österreicherin und liebt das Land. "Aber wenn es keine Alternative gibt, muss ich um das Talent meiner Tochter weiter fördern zu können, wohl Österreich verlassen."

Unterstützung durch die Crowd

Hier kann man das Trainingsprogramm von Tennis-Wunderkind Isabella aktiv unterstützten: http://www.ibelieveinyou.at/ibiy/src/#!/projectdetail/3541/isabella-oesterreichs-grosse-tennishoffnung

Oder Ihr zumindest ein Like geben oder der Tennisprinzessin seine persönliche Unterstützung auf Facebook mitteilen: https://www.facebook.com/zahmatkeshisabella

Quelle: www.pressetherapeut.com/Alois Gmeiner

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