Deutsche „Adler“ setzen Höhenflug in Lahti fort
Archivmeldung vom 27.02.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEinen Start-Ziel-Sieg feierten die favorisierten deutschen Skispringerinnen und Skispringer bei der Nordischen Ski-WM in Lahti im Mixed-Teamwettbewerb auf der Normalschanze (HS 100). Weltmeisterin Carina Vogt (98+95 Meter/255,2 Punkte), Markus Eisenbichler (95,5+99,5/264,0), Svenja Würth (95+95,5/240,1) und Andreas Wellinger (99+98/276,2) sicherten sich mit 1.035,5 Punkten souverän den Sieg vor Österreich (999,3) mit Daniela Iraschko-Stolz, Michael Hayböck, Jacqueline Seifriedsberger und Einzel-Weltmeister Stefan Kraft sowie Japan (979,7) in der Besetzung Sara Takanashi, Taku Takeuchi, Yuki Ito und Daiki Ito.
Herren-Bundestrainer Werner Schuster hatte mit einem so überlegenen Erfolg nicht gerechnet. „Alle vier haben heute einen tollen Wettbewerb gemacht, wir werden die Siegerehrungen genießen“, sagte der Österreicher im ZDF. „Weltmeister wird man nicht alle Tage, wenn es einem die Teamkollegen so entspannt machen vor dem letzten Sprung, dann kann man das richtig genießen“, freute sich Team-Olympiasieger Andreas Wellinger nach seinem ersten WM-Gold nach Silber im Einzel gestern. Morgen gibt es einen Ruhetag bei der WM in Lahti.
Für die Skispringer sind aber auf der Großschanze „Salpausselkä“ (HS 130), wo im Einzel-Wettbewerb und im Team-Springen weitere WM-Medaillen vergeben werden, Trainingszeiten vorgesehen. Auch Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen hofft bei seiner ersten Teilnahme an einer Nordischen Ski-WM in Finnland nach Platz 13 im Einzel auf der Normalschanze auf weitere Einsätze auf der Großschanze. Dafür drücken dem 25-jährigen Schwalefelder auch seine Vereinskameraden Angelika „Geli“ Göbel und Sportwart Volkmar Hirsch live vor Ort die Daumen.
Quelle: SC Wilingen - Dieter Schütz