Olympiasiegerin Nicola Spirig: Sport nur noch zweite Priorität
Archivmeldung vom 26.03.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNicola Spirig, Schweizer Olympiasiegerin im Triathlon und seit vergangenen Freitag Mutter eines Sohnes, äußert sich gegenüber der Wochenzeitung "Die Zeit" zu ihrer Zukunft: "Es wird sicher so sein, dass der Sport hinter der Familie nur noch zweite Priorität hat. Wie sich mein Leben dadurch verändert, wird sich zeigen, da muss ich flexibel sein. Das muss ich lernen, ich plane sonst sehr gerne alles im Voraus."
Sie sei aber zuversichtlich, dass sie nun "die anderen Aspekte" ihres Lebens um ihre eigene kleine Familie, die nun den ersten Platz einnehmen werde, "herumorganisieren" könne.
Im Gespräch mit der Wochenzeitung erklärte Spirig auch, dass sie an der Leichtathletik-EM nächstes Jahr in Zürich am liebsten den Marathon laufen würde: "Ehrlich gesagt, würde mich der Marathon am meisten reizen, weil ich noch nie einen gelaufen bin."
Die Olympiasiegerin sagt weiter: "Es gibt Doping im Triathlon, da mache ich mir keine Illusionen." Sie selbst habe allerdings immer den Anspruch gehabt, es "auch ohne Doping an die Spitze" zu schaffen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur