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Elektro-Formel-1 startet noch 2012

Archivmeldung vom 16.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Fédération Internationale de l’Automobile (Abkürzung: FIA)
Logo der Fédération Internationale de l’Automobile (Abkürzung: FIA)

Im Herbst bringt die FIA ihre angekündigte E-Auto-Rennserie an den Start. "Wir werden Ende des Jahres ein erstes 'Formula-E'-Rennen veranstalten", kündigt Burkhard Göschel, Chef der Electrical New Energy Championship Comission (ENECC) und ehemaliger BMW-Vorstand im Interview mit dem Branchen-Wirtschaftsmagazin AUTOMOBIL PRODUKTION an. Nach weiteren Rennen im Jahr 2013 wird die "Formula-E" 2014 in das erste Meisterschaftsjahr starten.

Die Rennen werden Stadt-nah ausgetragen und sollen laut Göschel insbesondere jüngere Zuschauer für den Rennsport begeistern und dem Thema Elektromobilität einen neuen Kick und mehr Emotionalität verleihen. Geplant ist, 24 Autos pro Rennen an den Start zu schicken. Pro Rennen ist eine Dauer von 15 bis 20 Minuten angesetzt. Der Austragungsmodus folgt einem KO-System, in dem nach jeder Runde Teilnehmer ausscheiden. "Mit diesem Verfahren wird das Event für die Zuschauer attraktiver", so Göschel. Ein Austragungsort, den die Formel 1 und die Formula E nutzen, könnte laut Göschel Monte Carlo sein.

Die "Formula E" soll sich nicht allein auf Europa beschränken, sondern sukzessive auf mehrere Kontinente ausgedehnt werden, "denn die Entwicklung der Kerntechnologien findet global statt. Deshalb stößt die 'Formula E' eben nicht nur auf Interesse in Europa", so Göschel. Bewerbungen von Autoherstellern wie Zulieferern liegen vor. Laut dem FIA-Verantwortlichen kommen neue Player hinzu.

Einzige Richtlinie der E-Fahrzeug-Rennserie ist das festgelegte Batteriegewicht, sowie das Fahrzeug-Gesamtgewicht. Ansonsten lässt Göschel den OEMs und den Zulieferern große Spielräume: "Dieser Ansatz wurde bewusst gewählt, um die Technologie der Elektromobilität voranzutreiben", so der ENECC-Chef.

Das Interview finden Sie ab sofort in voller Länge unter www.automobil-produktion.de

Quelle: AUTOMOBIL PRODUKTION (ots)

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