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Heusslein: Nein zu Boykott von Winterolympia in Sotschi

Archivmeldung vom 10.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi
Logo der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi

Trotz des neuen umstrittenen Anti-Homosexuellen-Gesetzes in Russland lehnt Klaus Heusslein, Vizepräsident der European Gay & Lesbian Sport Federation (EGLSF), Forderungen nach einem Boykott der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi ab: "Mit Boykott wurde noch nie etwas erreicht", sagte er in einem Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland".

Die EGLSF, Europas größter Schwulen- und Lesben-Sportverband, setze stattdessen alles daran, auch in Sotschi wieder ein "Olympic Pride House" zu ermöglichen, das es 2010 in Vancouver und 2012 in London jeweils als Anlaufstätte für homosexuelle Athleten und Besucher gegeben hatte. Man verhandele "mit verschiedenen Nationalen Olympischen Komitees, ob es möglich ist, in deren Olympia-Repräsentanzen Veranstaltungen abzuhalten", sagte Heusslein.

Quelle: neues deutschland (ots)

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