Georg Hettich für die Olympischen Spiele nominiert

Georg Hettich Bild: DSV

Als fünfter und letzter Nordischer Kombinierer wurde Georg Hettich (ST Schonach-Rohardsberg) für die Olympischen Spiele in Vancouver (CAN) nominiert. Der dreifache Medaillengewinner von Turin 2006 (Gold im Einzel, Silber im Team, Bronze im Sprint) hatte sich in den letzten Wochen stetig verbessert und jüngst bei seinem Heim-Weltcup in Schonach mit einer sehr guten Sprung- und Laufleistung überzeugt.

Nach seinem neunten Platz beim ersten Schonacher Weltcup 2010 wurde Georg Hettich in das Olympiaaufgebot des Deutschen Skiverbandes berufen. "Die Entscheidung ist einstimmig gefallen, seitens der Trainerschaft, der DSV-Sportführung und auch intern in der Mannschaft. Es gab keinerlei Diskussionen", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch zu Hettichs Nominierung.

Erleichterung bei Hettich

Hettich selbst zeigte sich nach Bekanntgabe der Entscheidung erleichtert: "Ich war heute sehr aufgeregt - so wie eigentlich noch nie vor einem Wettkampf. Ich bin glücklich, mit nach Vancouver zu fahren." Einen besonderen Dank richtete der 31-jährige Schwarzwälder an die Trainer, "dafür, dass ich immer wieder das Vertrauen bekommen habe, in einer für mich lange nicht gut verlaufenen Saison". Er habe bis Schonach kein Rennen bestritten, in dem er sich in der Loipe richtig fit gefühlt habe. "Dass es ausgerechnet in meiner Heimat so aufgeht, ist wunderbar."

Mit sportlichen Leistungen für Wettkämpfe in Vancouver empfehlen

Für die Wettkämpfe in Vancouver will sich Hettich mit sportlichen Leistungen anbieten. "Ich akzeptiere die Rolle als Ersatzmann voll und ganz. Für einen Olympiastart muss ich mich über sportliche Resultate anbieten. Ich weiß um die Stärke meiner Teamkollegen."

Die Nominierten für Vancouver 2010

Neben Georg Hettich werden bei den olympischen Winterspielen in Kanada Tino Edelmann (SC Motor Zella-Mehlis), Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), Björn Kircheisen (WSV 08 Johanngeorgenstadt) und Johannes Rydzek (SC Oberstdorf) am Start sein. 

Quelle: DSV