Fußballtrainer Sascha Lewandowski ist tot
Archivmeldung vom 09.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer ehemalige Bundesligatrainer Sascha Lewandowski ist gestorben, wie WAZ meldet. Die Polizei hat die Information gegenüber der Redaktion bestätigt.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Der 44-Jährige sei am Mittwochnachmittag in seiner Bochumer Wohnung tot aufgefunden worden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.
Nach Angaben von Focus Online geht die Polizei von einem Selbstmord aus.
Zuletzt war Lewandowski Trainer bei Union Berlin in der 2. Liga. Anfang des Jahres hatte er wegen Burnouts eine Pause eingelegt und war danach trotzdem zurückgetreten.
Von 2012 bis 2013 arbeitete er als Cheftrainer bei Bayer Leverkusen."
Ex-Nationalspieler Simon Rolfes über Sascha Lewandowski: "Wohltuend, wie er für seine Überzeugungen eingestanden ist"
Der ehemalige Nationalspieler Simon Rolfes hebt in der Erinnerung an seinen früheren Trainer bei Bayer Leverkusen, Sascha Lewandowski, vor allem dessen Charakterstärke hervor. "Ich habe es immer als sehr wohltuend empfunden, wie konsequent Sascha in diesem Geschäft für seine Überzeugungen und seine Arbeit eingestanden ist", sagte Leverkusens langjähriger Kapitän der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Bayer-04-Chef über Lewandowski: "Er war als Mensch immer authentisch"
Bayer Leverkusens langjähriger Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser ist geschockt vom Tod des ehemaligen Werksklub-Trainers Sascha Lewandowski. "So stark betroffen wie heute war ich noch nie. Es ist fürchterlich, wenn man ihn so gut kannte wie ich. Er war als Mensch immer authentisch, er hat sich nie verstellt. Man hatte bei ihm nie das Gefühl, dass er etwas anderes gesagt hat, als er gedacht hat", sagt Holzhäuser der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Während Holzhäusers Amtszeit in Leverkusen arbeitete Lewandowski sowohl als Jugendtrainer als auch als Coach der Profimannschaft. Holzhäuser gilt als Hauptförderer von Lewandowski.
Quelle: Sputnik (Deutschland) / Rheinische Post (ots)