Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Sport Granerud gewinnt beim 50. Weltcup-Jubiläum an der Mühlenkopfschanze

Granerud gewinnt beim 50. Weltcup-Jubiläum an der Mühlenkopfschanze

Archivmeldung vom 30.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mühlenkopfschanze
Mühlenkopfschanze

Foto: Bjoern klipp
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Markus Eisenbichler (8.) und Karl Geiger (11.) haben bei „Willingen/6“ auf der Mühlenkopfschanze das Podest verpasst. Doch zumindest dieses Duo will am Sonntag noch einmal angreifen. Mit 137,5 m und 139,5 m zeigte sich „Eisei“ bei wechselnden Bedingungen konstant, Geiger verhaute jedoch mit 125,5 m seinen ersten Sprung und meldete sich im 50. Willinger Weltcupspringen seit 1995 erst im Finale mit 142 m wieder eindrucksvoll zurück.

Nachdem die Polen in der Quali noch die Mühlenkopfschanze besetzt und neue Rekorde erzielt hatten, zeigten die Norweger im Wettkampf, wer an diesem Tag Herr im Hause war. Seriensieger Halvor Engar Granerud (285,5/147,5 m und 145,5 m) vor Daniel Tande (145 m und 140,5 m/276,6) - mit dem Duo konnte diesmal nur Altmeister Kamil Stoch (142,5 m und 135,5 m/272,2) mithalten. Überglücklich über seinen zwölften Platz nach 137 und 132,5 war der vierfache Olympiasieger Simon Ammann aus der Schweiz. „Sie hatten Harry Potter schon von Bord verweisen wollen, jetzt ist er wieder da.“

Von den DSV-Adlern erreichte mit Pius Paschke (24.) nur noch einer das Finale. Das verfehlten ein trauriger Severin Freund („dabei springe ich in Willingen so gerne“), Constantin Schmid und Martin Hamann trotz der tollen Anfeuerung durch die Schanzensprecher vor leeren Rängen, die auch über das Fernsehen zu hören war. „Die Willinger denken an jedes kleine Detail“, lobte auch Karl Geiger, dem es „mega gestunken hat“, das sein erster Versuch in die Hose ging, inzwischen aber neu motiviert ist.

Bundestrainer Stefan Horngacher wollte auch die wechselnden Bedingungen nicht als Ausrede gelten lassen. „Die Sprünge waren einfach nicht gut genug, im Zweiten deutlich verbessert. Darauf gilt es morgen aufzubauen.“

Granerud führt zur Halbzeit auch in der Gesamtwertung Willingen/6 mit 419,7 Punkten vor Tande (407,1) und Kubacki (384,8). Eisenbichler hat als Vierter mit 384,5 Punkten noch gute Chancen auf eine der Extraprämien.

Die Stimmen der drei Erstplazierten

Halvor Egner Granerud (NOR): Meine Sprünge waren heute nicht perfekt, aber sehr gut. Ich hatte auch Glück mit dem Wind. Ich bin sehr zufrieden mit meinem heutigen Job. Es waren sicherlich noch ein paar Meter mehr drin, aber meinem Ziel, den Gesamtweltcup zu gewinnen, bin ich wieder ein Stück näher gekommen.“

Daniel Andre Tande (NOR): „ Es ist schön, wieder auf dem Podium zu stehen. Meine Sprünge werden besser und besser seit Titisee-Neustadt. Gerade in Willingen nach drei Top Ten-Platzierungen wieder mit oben zu stehen, macht mich stolz. Ich wollte Granerud heute besiegen, vielleicht gelingt es mir ja morgen.“

Kamil Stoch (POL): „Ich bin zufrieden mit meiner Form, habe heute einen guten Job gemacht. Die Sprünge waren auf einem hohen Level. Die Bedingungen waren heute auch etwas stabiler und der Wind hat nicht alles zerstört.“

Quelle: SC Willingen

FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 29.-31. Januar2021 Mühlenkopfschanze

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte bieten in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige