So saniert Felix Magath Schalke 04
Archivmeldung vom 08.02.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittJunge Spieler sollen Schalke 04 sanieren. Während der finanziell arg gebeutelte Club im Winter auf dem Transfermarkt noch einmal kräftig zuschllug (acht Spieler wurden für 4,7 Millionen Euro verpflichtet), verteidigte Felix Magath die Einkaufspolitik: Die Einkäufe seien Investitionen in die Zukunft.
Recht hat er. Sechs der acht Neuverpflichtungen sind unter 24 Jahre alt. Magath setzte schon in der Hinrunde auf die Jugend (der Altersdurchschnitt der in der Hinserie eingesetzten Profis beträgt 24,23 Jahre - der niedrigste Wert der Liga). Sportlich und wirtschaftlich ein gewinnbringendes Konzept. Die Marktwerte der Schalker Youngsters stiegen seit Saisonbeginn um rund 16 Millionen Euro an. So wuchs der Wert von Torhüter Manuel Neuer (23) von 11 auf 15 Millionen Euro und der von Verteidiger Benedikt Höwedes (21) stieg von 6 auf 8,5 Millionen Euro. Spieler, die vor der Saison keiner auf der Rechnung hatte, legten ebenfalls mächtig zu: Carlos Zambrano (20, Anstieg des Marktwertes von 500.000 auf 3,5 Millionen Euro), Jan Moravek (20, von 1,5 auf 2,5 Mio. Euro), Christoph Moritz (20, von 250.000 auf 2 Mio. Euro), Levan Kenia (19, 750.000 auf 2 Mio. Euro) oder auch Joel Matip (18, 150.000 auf 1 Mio. Euro) könnten zukünftig bares Geld in die leeren Vereinskassen spülen.
Zudem brachte Magath die "Sorgenkinder" Jefferson Farfán und Kevin Kuranyi wieder auf Vordermann. Die Marktwerte der beiden stiegen um insgesamt 3 Millionen Euro an.
Quelle: Transfermarkt GmbH & Co. KG