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Hertha BSC Berlin trennt sich von Trainer Babbel

Archivmeldung vom 19.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hertha Berliner Sport-Club e. V. (Hertha BSC Berlin)
Hertha Berliner Sport-Club e. V. (Hertha BSC Berlin)

Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin hat sich von Cheftrainer Markus Babbel getrennt. Wie der Verein am Sonntag mitteilte, werde der Trainer mit sofortiger Wirkung von seinen arbeitsvertraglichen Verpflichtungen freigestellt.

Babbel trainierte die "Alte Dame" seit Juli 2010 und führte den Hauptstadtklub nach dessen Abstieg in die 2. Bundesliga zurück ins Oberhaus. Der Entlassung war eine wochenlange Diskussion über eine etwaige Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags von Babbel vorangegangen.

In Sky90 debattierten u.a. Sky Experte Franz Beckenbauer und Augsburgs Manager Andreas Rettig über die wichtigsten Ereignisse rund um den 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Sky Experte Franz Beckenbauer ...

...über die Situation um Babbel und Preetz: "Es ist schade, dass man sich gegenseitig solche Vorwürfe macht. Wenn es zur Trennung kommt, dann sollte man Manns genug sein und sagen: 'Shake hands, pass auf, wir gehen auseinander. Die positiven Dinge bleiben. Aber dieses Nachtreten sollte nicht sein."

...über die Glaubwürdigkeit von Markus Babbel: "Ich kenne Markus Babbel aus der Zeit beim FC Bayern, das ist ein hochanständiger Mensch. Michael Preetz kenne ich nicht so, dass mir da ein Urteil zusteht oder ich die Glaubwürdigkeit der Aussagen überprüfen könnte. Das will ich auch gar nicht. Aber es sind zwei Aussagen, die da sind - wie auch immer man diese bewerten möchte."

....auf die Frage, ob Babbel nicht eine große Chance wegwirft: "Hertha BSC ist für jeden eine Herausforderung - und das schenkt er her. Aber so ist er halt nun mal: Das ist sein Charakter, seine Geradlinigkeit. Da sagt er: Ok, diese Chance vertan. Aber bevor ich mich da selbst abwürge, gehe ich lieber'."

....über eine mögliche Verpflichtung von Marco Reus: "Wenn man jetzt so einen Spieler wie Reus holt, der natürlich in jede Mannschaft passen würde, dann hast du den Thomas Müller, den Toni Kroos und den Bastain Schweinsteiger und, und, und. Ich weiß nicht, ob man dann nicht den ein oder anderen zuviel hätte."

...über einen möglichen frühzeitigen Abschied von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: "Ich finde es sehr schade, dass er so reagiert hat, dass er plötzlich nicht mehr will. Das Amt des DFB-Präsidenten ist eines der höchsten Ämter in Deutschland - dass er das zur Verfügung stellt, ist schade, weil er war ein hervorragender Präsident. Dass er noch vor der Europameisterschaft zurücktritt, ist schade, weil ich hätte ihm gegönnt, die EM noch mitzumachen. Aber möglicherweise dann hingestellt zu werden als ein Präsident der gar keine Macht mehr hat, weil er schon abgelöst ist - diesen Zwistigkeiten will er sich vielleicht nicht aussetzen."

Andreas Rettig (Manager FC Augsburg)...

...über die Diskussion um pendelnde Trainer: "Ich finde, wir müssen den Trainern zugestehen: Ihr müsst auch mal die Möglichkeit haben, euch zurückzuziehen, ihr müsst mal die Rübe frei kriegen. Und deswegen finde ich es nicht fair, dass dem Trainer als Nachteil anzukreiden."

....über die Ziele des FC Augsburg: "Zunächst haben wir den Vorteil, dass bei uns keine Traumtänzer unterwegs sind. Weil wir klar gesagt haben: Wir haben den kleinsten Etat, wir haben den Kopf in der Schlinge vom ersten Spieltag an. Die Erwartungshaltung ist nicht so hoch wie bei anderen Klubs. Von daher bin ich überzeugt, dass wir unser Minimalziel - das ist die Relegation - erreichen und vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Weil es stimmt im Verein und wir haben einen erstklassigen Trainer, der einen überragenden Job macht."

...zur Kritik des Augsburger Präsidenten an ihm: "Wer die Hitze nicht vertragen kann, der darf kein Koch werden. Wir sind in einem Job, der öffentlich ist und wo man sich den Dingen stellen muss. Da darf man nicht so zart besaitet sein."

...über mögliche Neuverpflichtungen: "Es gibt keinen Ersatz für wirtschaftliche Vernunft"

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Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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