Bundestrainer Werner Schuster ist sehr zufrieden mit den Ergebnissen der DSV-Skispringer
Archivmeldung vom 07.01.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach der Vierschanzentournee steht für die DSV-Skispringer am Wochenende das erste Skifliegen der Saison auf dem Programm. In Tauplitz/Bad Mitterndorf kämpfen die Athleten in Österreich am "Kulm" um Weltcup-Punkte und um das Disziplinen-Ranking im Skifliegen, wo es in diesem Winter eine kleine Kirstallkugel für den besten Skiflieger zu gewinnen gibt.
Dem deutschen Team stehen in der nun beginnenden Weltcup-Sprungperiode sechs Startplätze zur Verfügung. Für das erste Skifliegen der Saison nominiert Bundestrainer Werner Schuster Martin Schmitt, Michael Uhrmann, Michael Neumayer, Stephan Hocke sowie Andreas Wank und Felix Schoft. Der 18-jährige Felix Schoft ersetzt dabei Severin Freund, der aufgrund eines grippalen Infektes derzeit eine Zwangspause einlegen muss.
Der Bundestrainer Werner Schuster äußerte sich zum Ergebnis der deutschen Skispringer bei der 4 Schanzentournee äuserst positiv: „Mit der gerade zu Ende gegangenen 4-Schanzentournee bin ich sehr zufrieden. Das gesamte Team hat eine hervorragende Leistung gezeigt und sich darüber hinaus in der Öffentlichkeit große Sympathien erarbeitet. Das ist ein wichtiger Schritt, um unsere zukünftigen Ziele – junge Talente zu fördern und in die Mannschaft zu integrieren – zu erreichen. Die Athleten haben sich über die gesamte Tournee auf ihre Aufgaben fokussiert und tolle Wettkämpfe bestritten. Mit Martin Schmitt haben wir einen DSV-Springer, der sich auf Augenhöhe mit den Besten der Welt bewegt und aus eigener Kraft auf das Siegerpodest springen kann. Martin agiert derzeit auf sehr hohem Niveau und hat das mit seinem dritten Platz in Innsbruck unter Beweis gestellt. Michael Neumayer und Michael Uhrmann haben bewiesen, dass sie sich unter den Top-Ten platzieren können. Stephan Hocke zeigt eine positive Konstanz, und auch unsere jungen Talente haben mit ihren Finalplatzierungen gezeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Diesen Weg werden wir weiter geduldig verfolgen, um bei den Weltmeisterschaften in Liberec mit dem Team um die Medaillen kämpfen zu können. Wir werden die wenigen Ruhetage bis zum Skifliegen in Bad Mitterndorf nutzen, um dort wieder konzentriert unser Leistungsoptimum abrufen zu können. Die weiter entfernt wohnenden Athleten und Trainer wie Martin Schmitt oder Rolf Schilli verzichten deshalb auf die Heimreise und verbringen die Ruhetage stattdessen in Österreich. In Bad Mitterndorf steht das erste Skifliegen der Saison auf dem Programm. Für die Athleten bedeutet das eine ganz besondere Herausforderung. Nicht zuletzt gibt es ja in diesem Jahr eine Kleine Kristallkugel, also einen Disziplinen-Weltcup im Skifliegen zu gewinnen. Die Anlage am Kulm ist als kleinste Flugschanze im Weltcup für den Einstieg bestens geeignet. Gerade wenn sich ein Athlet in guter Form befindet, ist das Skifliegen eine der eindrucksvollsten und exklusivsten Erfahrungen, die man als Skispringer machen kann. Mit unseren beiden jungen Athleten schicken wir zwei Debütanten in den Wettkampf, für die es vor allem gilt, Erfahrungen zu sammeln."
Martin Schmitt, freut sich darauf, endlich einmal wieder in Topform zum Skifliegen zu kommen. „Mit Platz vier in der Gesamtwertung der Tournee bin ich vollauf zufrieden. Ich habe meine Sprünge auf einem hohen Niveau stabilisiert, das ist für meine Entwicklung derzeit entscheidend. Nach einem Ruhetag freue ich mich auf das erste Skifliegen der Saison. Mein Ziel ist es, die Qualität meiner Sprünge im Wettkampf weiterhin zu verbessern“, so Schmitt.
Tauplitz/Bad Mitterndorf (AUT), Skifliegen
09.01.2009, Freitag, HS 200, 14.00 Uhr, Qualifikation
10.01.2009, Samstag, Einzel, HS 200, 14.00 Uhr
11.01.2009, Sonntag, Einzel, HS 200, 13.45 Uhr