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SKODA mit sieben Fahrzeugklassikern bei der Sachsen Classic Rallye am Start

Archivmeldung vom 16.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"

Sieben historische SKODA Automobilschätze nehmen an der diesjährigen Sachsen Classic Rallye teil. Darunter die Jubiläumsmodelle OCTAVIA und FELICIA, die beide vor 60 Jahren ihre Premiere feierten.

Mit dem TREKKA können Zuschauer den Urahn der heutigen SKODA SUV-Modelle erleben. Komplettiert wird das Aufgebot durch das elegante Oberklassemodell SUPERB 3000 OHV, den auf Motorsport getrimmten S100 L Rallye sowie das dynamische Heckmotor-Coupé RAPID 135. Die 17. Ausgabe von ,Sachsens längstem Automobilmuseum' führt die Teilnehmer vom 22. bis 24. August über malerische Strecken durch den Freistaat.

Mit der Vorstellung des Ur-OCTAVIA 1959 legte SKODA den Grundstein für eine bis heute - 60 Jahre nach Produktionsstart - anhaltende Erfolgsgeschichte. Der erste OCTAVIA zeichnete sich vor allem durch eine damals moderne Vorderachskonstruktion aus: Die Räder wurden an Dreiecksquerlenkern geführt und die Querblattfedern durch Schraubenfedern ersetzt. Mit der 40 kW (55 PS) starken Touring Sport-Version (Typ 999), dem OCTAVIA 1200 TS, feierte SKODA 1960 ein Comeback bei der Rallye Monte Carlo und erreichte die Plätze zwei und drei in der Klasse der Tourenwagen bis 1,3 Liter Hubraum. Bei der Sachsen Classic Rallye ist ein schwarzer TS des Baujahrs 1961 aus Privatbesitz zu sehen. 2009 gewann dieses Fahrzeug die AvD-Histo-Monte.

Auch mit dem SKODA FELICIA hatte der Hersteller ein echtes Erfolgsrezept konzipiert. Zwischen 1959 und 1964 entschieden sich 14.863 Kunden für eines der schicken Cabriolets der Modellreihen FELICIA oder FELICIA SUPER - letztere war etwas stärker motorisiert. Die Zweisitzer gehören zu den schönsten offenen Fahrzeugen der ausgehenden 1950er- und frühen 1960er-Jahre. SKODA zeigt in Sachsen ein Exemplar aus dem Baujahr 1960. Hinter dem Lenkrad nimmt Schauspieler und SKODA Testimonial Johann von Bülow Platz. Den Job als Copiloten übernimmt Markus Liersch, Leiter Test und Technik von SKODA AUTO Deutschland.

Der SKODA SUPERB blickt bereits auf eine 85-jährige Historie zurück: Das ab 1935 produzierte Oberklassemodell SUPERB 640 galt seinerzeit als ausgesprochen moderne Konstruktion, verfügte unter anderem über einen Zentralrohrrahmen, Einzelradaufhängung rundum, hydraulische Bremsen und einen leistungsstarkem Sechszylindermotor mit 40,5 kW (55 PS). In den verbleibenden vier Vorkriegsjahren avancierte die große SKODA Limousine zum Inbegriff eines eleganten, dynamischen, komfortablen und qualitativ hochwertigen Automobils. Nach mehr als 600 Fahrzeugen mit seitlicher Ventilsteuerung (SV) erschien 1938 die vorerst letzte Entwicklungsstufe in Form des kopfgesteuerten SUPERB 3000 OHV. Sein Reihensechszylinder verfügte über 3.137 ccm Hubraum und brachte es mit obenliegenden Ventilen auf eine Leistung von 62,6 kW (85 PS) Leistung. Bis 1939 entstanden allerdings nur noch 113 Fahrzeuge dieses Typs. Ein Exemplar von Baujahr 1939 schickt das SKODA Museum zur Sachsen Classic Rallye.

Einen exotischen Farbtupfer bringt der TREKKA aus dem Baujahr 1969 ins Spiel. Dieses Fahrzeug gilt in mancher Hinsicht ein Vorläufer der heute weltweit erfolgreichen SKODA SUV-Modellfamilie und wurde zwischen 1966 und 1972 knapp 3.000 Mal hergestellt. Der heckgetriebene Geländewagen basiert auf dem Chassis des SKODA OCTAVIA SUPER und gilt als erster in Neuseeland hergestellter PKW. In seinem Heimatland genießt der TREKKA dank seiner Robustheit, seiner zweckmäßigen Karosserie und seiner Geländegängigkeit längst Kultstatus, in Europa ist er eine echte Seltenheit.

Unter die SKODA Automobilschätze bei ,Sachsens längstem Automobilmuseum' reihen sich auch ein SKODA S100 L an und SKODA RAPID 135 ein. Der S100 L aus dem Baujahr 1970 fällt insbesondere durch seine zahlreichen Rallye-Modifikationen auf. Beim attraktiven Coupé RAPID 135 von 1988 handelt es sich um eine späte Ausbaustufe der legendären Heckmotor-Modelle der Marke. Das leichte Vierzylinder-Aggregat mit 1.289 ccm leistet 43 kW (58 PS). In Kombination mit einem technisch fortschrittlichen Fünfganggetriebe kam der RAPID 135 auf bis zu 150 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Quelle: Skoda Auto Deutschland GmbH (ots)

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