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Polizei muss an Fußballwochenenden mehr Beamte einsetzen

Archivmeldung vom 30.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Hebgen / pixelio.de
Bild: Peter Hebgen / pixelio.de

Die Bundespolizei muss an Fußballwochenenden mehr Beamte als im vergangenen Jahr einsetzen, um Fans vom Prügeln oder Randalieren abzuhalten. Wie aus dem internen Lagebericht für die Fußballsaison 2012/2013 hervorgeht, stieg die Zahl der Bundespolizisten, die bei Ligaspielen für die Sicherheit in Zügen und auf Bahnhöfen zuständig sind, gegenüber der Vorsaison um 14 Prozent, die ihrer Dienststunden um 11 Prozent, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Entsprechend hoch sind die Kosten für die Fan-Eskorte: Sie erreichten bei der Bundespolizei in der vergangenen Saison 38 Millionen Euro. Der Bericht verweist auf eine unverändert gewaltbereite Szene von rund 1700 Risikofans, die meist an jedem Wochenende mit dem Zug zu einem Spiel fahren.

Hinzu kommt aber nun noch eine neue Einsatztaktik, die seit Ende 2012 an Schwerpunkten ein massiveres Auftreten und rigoroseres Eingreifen der Ordnungshüter vorsieht. Dies gilt besonders bei Spielen von Eintracht Frankfurt, Hansa Rostock und Dynamo Dresden, deren Anhänger als besonders gewaltbereit gelten. Zwar registrierte die Bundespolizei bei Fußballeinsätzen 16 Prozent weniger Verletzte (insgesamt 270); dagegen stiegen die Zahlen der Straftaten insgesamt (2860) als auch die der Gewaltdelikte (751) auf neue Höchststände.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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