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Fußball-WM 2018: Fifa ermöglicht Spielabbruch wegen Rassismus

Archivmeldung vom 27.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Fußball-Weltmeisterschaft in Russland 2018
Logo Fußball-Weltmeisterschaft in Russland 2018

Bild: FIFA

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland wird jeder Schiedsrichter das jeweilige Spiel unterbrechen oder gar abbrechen können, wenn rassistische oder sonstige Formen der Intoleranz auftreten sollten. Dies teilte Fifa-Präsident Gianni Infantino laut Medienberichten mit.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik"schreibt weiter: "„Wir sind überzeugt, dass es keine durch Diskriminierung bedingten Zwischenfälle geben wird. Selbst wenn so etwas passieren sollte, wird in Russland – erstmals in der Geschichte der Weltmeisterschaften – das so genannte Drei-Stufen-Verfahren zur Bekämpfung diskriminierender Handlungen angewendet werden“, so Infantino.

Was die Dopingbekämpfung betreffe, so würden alle Fußballspieler laut Infantino während und außerhalb der Turnierzeiten unter Mitwirkung der von der Wada (Welt-Anti-Doping-Agentur) akkreditierten Labors Proben abgeben.

Der Fifa-Präsident betonte, dass alle davon wüssten und die Prinzipien des fairen Spiels einhalten würden.

Die Fußballspiele der WM 2018 sollen vom 14. Juni bis zum 15. Juli in elf Städten Russlands ausgetragen werden.

Im September 2017 hatte die europäische Fußball-Union (Uefa) den russischen Club Spartak Moskau wegen unzulässigen Verhaltens seiner Fans beim Spiel gegen den NK Maribor (Slowenien) mit einer Strafe von 60.000 Euro belegt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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