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DOSB-Chef wünscht sich möglichst viele Bundesligaprofis bei Olympia

Archivmeldung vom 06.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
DOSB-Chef Alfons Hörmann. Bild: "obs/SpoBiS/SPONSORs / picture alliance"
DOSB-Chef Alfons Hörmann. Bild: "obs/SpoBiS/SPONSORs / picture alliance"

Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), wünscht sich, dass die Fußball-Bundesliga möglichst viele Profis für das Turnier der Männer bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro freigibt. "Für viele junge Fußballer wird es auf ihrem Karriereweg ein ganz besonderes Erlebnis sein, einmal an Olympischen Spielen teilzunehmen", sagte er im Gespräch mit der "Rheinischen Post".

"Für manch einen wird es sogar der große Höhepunkt der Laufbahn sein. Ich verstehe natürlich auch die Vereine, die ihre Spieler brauchen. Aber man muss den Horizont weiten und die einmaligen Perspektiven für die Spieler sehen."

Es wäre für den DOSB "wünschenswert", wenn alle Spieler teilnehmen dürften, "aber man muss unsere Wünsche eben mit den Zwängen der Vereine abgleichen". Der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga erarbeiten derzeit einen Plan dafür, wie viele Profis jeder Verein abstellen soll.

Im Gespräch sind ein oder zwei pro Klub. Die Männer-Mannschaft hat sich zum ersten Mal seit 1988 wieder für Olympia qualifiziert. Eine Abstellpflicht besteht - anders als bei WM oder EM - nicht, da der Weltverband Fifa das olympische Turnier wegen der Altersbeschränkung bis 23 Jahre als Jugendturnier betrachtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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