Strafbefehl für Hertha-Profi: Kobiashvili muss 60000 Euro zahlen
Archivmeldung vom 15.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas juristische Nachspiel um das skandalöse Relegations-Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC steht vor dem Abschluss. Der Berliner Fußball-Profi Levan Kobiashvili akzeptiert nach Informationen der "Rheinischen Post" einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Demnach zahlt der Georgier eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 1000 Euro.
Kobiashvili war vorgeworfen worden, im Anschluss an die Begegnung am 15. Mai in der Esprit-Arena Schiedsrichter Wolfgang Stark auf dem Weg zu den Kabinen angegriffen zu haben. In einem Schreiben der Justiz, das der Zeitung vorliegt, heißt es: "Nach den durchgeführten Vernehmungen besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte dem Geschädigten einen Faustschlag in den Nacken versetzt hat, wodurch dieser eine Schwellung im Halsbereich und Kopfschmerzen erlitt. (...) Bei der konkreten Strafzumessung ist berücksichtigt worden, dass dem Spieler Kobiashvili wegen der in selber Sache seitens des DFB verhängten Sperre bereits ganz erhebliche materielle Nachteile entstanden sind." Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hatte den 35-Jährigen mit einer Rekordstrafe belegt. Der Verteidiger war zu einer Sperre von siebeneinhalb Monaten bis zum 31. Dezember 2012 verurteilt worden. Ursprünglich hatte der Kontrollausschuss eine Strafe von einem Jahr gefordert. Kobiashvili dürfte damit erst wieder in der Rückrunde der laufenden Saison von den Berlinern eingesetzt werden.
Quelle: Rheinische Post (ots)