Mehrheit sieht Bundestrainer Löw trotz Fahrverbot weiter als Vorbild
Archivmeldung vom 04.06.2014
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Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser58 Prozent der Bundesbürger meinen, dass Bundestrainer Jogi Löw auch nach seinem Führerscheinentzug seiner Vorbildfunktion gerecht wird. Das ergab eine Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern.
Der Nationalcoach war wiederholt zu schnell gefahren und hatte am Steuer telefoniert. Vor allem Männer (61 Prozent) und 30- bis 44-Jährige (67 Prozent) halten seine Verkehrsvergehen offenbar eher für Kavaliersdelikte. 39 Prozent der Befragten sind dagegen der Auffassung, dass Löw nicht weiter als Vorbild gelten kann.
Als der Dortmunder Kevin Großkreutz nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale in einem Berliner Hotel öffentlich uriniert hatte, war er vom Bundestrainer scharf zurechtgewiesen worden - so etwas dürfe nicht wieder vorkommen, weil Nationalspieler in ganz besonderem Maße Vorbilder seien.
Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)