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Champions League: Dortmund trennt sich 1:1 von Manchester City

Archivmeldung vom 04.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Borussia Dortmund hat sich im zweiten Champions-League-Gruppenspiel vom englischen Meister Manchester City mit 1:1 (0:0) getrennt. Im zweiten Spiel mit deutscher Beteiligung trennte sich der FC Schalke 04 vom französischen Meister Montpellier mit 2:2 (1:1). Bayern hatte am Mittwochabend überraschend gegen Borissow verloren.

In einer temporeichen ersten Halbzeit waren die Dortmunder Gäste nach anfänglichen Problemen schnell in der Partie und hatten in der 12. Minute die erste große Torchance, als ein Schuss von Mario Götze von City-Keeper Joe Hart noch an den Pfosten gelenkt wurde. Der Nationalspieler traf zudem in der 40. Minute nur die Latte. Auf der anderen Seite hatte City durch Sergio Aguero (27./35.) und David Silva (45.) gute Torchancen. Im zweiten Durchgang scheiterte Götze in der 54. Minute zunächst erneut an City-Torhüter Hart, ehe Marco Reus (61.) die verdiente Dortmunder Führung erzielte. Von City kam zu diesem Zeitpunkt nur wenig Gegenwehr, BVB-Stürmer Robert Lewandowski verpasste im Gegenzug in der 76. Minute frei vor dem Tor die Chance zum 2:0. Kurz vor Schluss gelang City der zu diesem Zeitpunkt unverdiente Ausgleich durch einen Foulelfmeter von Mario Balotelli (90.) nach einem vermeintlichen Handspiel von Neven Subotic im Strafraum.

FC Schalke 04spielt ebenfalls unentschieden

Im zweiten Spiel mit deutscher Beteiligung trennte sich der FC Schalke 04 vom französischen Meister Montpellier mit 2:2 (1:1). Die Tore für Schalke erzielten Julian Draxler (26.) und Klaas Jan Huntelaar (53./FE). Für Montpellier trafen Karim Ait Fana (13.) und Souleymane Camara (90.).

Bayern verliert überraschend gegen Borissow

Der FC Bayern München hat beim weißrussischen Außenseiter BATE Borissow seine zweite Vorrundenpartie in der Champions League mit 1:3 (0:1) verloren. Es ist die erste Saison-Niederlage für die Bayern. Diese zeigten ohne ihren Bastian Schweinsteiger Probleme mit dem schnellen Passspiel der Weißrussen. Alexander Pawlow brachte in der 23. Minute für die Weißrussen die Führung, obwohl sich die Partie fast ausschließlich in der Spielhälfte der Gastgeber abspielte. In der 79. Minute verpasste Witali Rodionow den Bayern dann freistehend das 2:0. Erst in der Nachspielzeit zog Franck Ribéry zum 1:2 nach, Renan Bressan zerstörte mit seinem Tor in letzter Minute (90.+4) dann aber die letzten Hoffnungen auf ein Remis.

Die wichtigsten Stimmen zum 2. Spieltag der Gruppenphase der Champions League bei Sky:

Hans Krankl (Österreichische Fußball-Legende)...

...über den BVB: "Dortmund ist meiner Meinung nach richtig erwachsen geworden und jetzt wirklich in der Champions League angekommen."

...über Lukas Podolski: "Vielleicht ist Arsenal gar nicht seine letzte Station. Vielleicht schafft er es, zu einem großen spanischen Verein zu kommen. Die Möglichkeiten dazu hat er."

Sky Experte Erik Meijer über die Dortmunder Leistung: "Da standen zwei Mannschaften auf dem Feld. Eine, die es als Pflichtspiel angesehen hat, und eine Dortmunder Mannschaft, die es herrlich fand, Fußball zu spielen. Große Klasse. Götze ist einer, der unbedingt ein Tor machen will, der Spaß am Fußball hat - das strahlt Dortmund aus. Sie wollen unbedingt herrlichen Fußball spielen."

Huub Stevens (Trainer FC Schalke 04)...

...über die Verletzung von Julian Draxler: "Ich glaube, dass er heute noch operiert wird. Er hat seinen Arm gebrochen. Schade, dass er fehlt, aber ich hoffe, dass er in drei Wochen wieder dabei sein wird.

...über den "Stinkefinger", den ihm Montpelliers Trainer René Girard nach dem Schlusspfiff zeigte: "Das ist ein Niveau, auf das ich mich nicht begeben will."

Elie Barth (Chefredakteur L'Equipe) über den "Stinkefinger", den Montpelliers Trainer René Girard Schalkes Coach Huub Stevens zeigte: "Das war eine Schande. Ich gehe davon aus, dass er von der UFEA gesperrt wird. So eine Geste darf man sich nicht leisten. Er ist in Frankreich bekannt für seine Schelten gegen Kollegen oder Schiedsrichter. Er war schon etliche Male gesperrt vom Ligaverband in Frankreich."

Jose Mourinho (Trainer Real Madrid) über den angeblichen Ärger mit Mesut Özil: "Die Situation ist doch ganz normal. Ein Spieler kann nicht immer in Topform sein. Er ist ein wichtiger Spieler für Real Madrid. Es kann ja sein, wenn die wichtigen Spiele kommen, dass wir dann den Super-Mesut sehen. Für mich ist er einer der wichtigsten Spieler im Kader. Also alles wirklich bestens."

Marco Reus (Borussia Dortmund)...

...über den späten Elfmeter für City: "Ich hab's nicht genau gesehen. Ich stand hinter Neven (Subotic), der den Ball an die Hand bekommen hat. Er stand nur einen Meter weg, ich weiß nicht, ob man da Elfmeter pfeifen muss. Ich weiß nicht, wo er mit der Hand hin soll. Das ist eine ganz normale Bewegung. Es ist bitter, dass wir nur Unentschieden gespielt haben. Das ärgert mich sehr."

...über den verspielten Sieg: "Alle sind sehr enttäuscht. Aber wir haben bewiesen, dass wir international mithalten können. In der Gruppe ist alles offen, jetzt geht's weiter. Das heute gibt uns viel Selbstvertrauen, das müssen wir mitnehmen und auch gegen Real unter Beweis stellen."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund) auf die Frage, ob er mit dem einen Punkt unzufrieden sei: "Es überrascht mich selber, aber ist so. Das Ergebnis ist nicht unverdient, City hatte auch richtig gute Chancen, Weidenfeller hat klasse Paraden gezeigt. Wir haben tolle Chancen kreiert, dann gehst du 1:0 in Führung, hast den Gegner am Haken, denen ist die Lust ausgegangen, da war nicht mehr die ganz große Spielfreude zu erkennen. Dann in so einem Spiel so einen Elfmeter zu pfeifen, ist schon hart. Wenn du so couragiert in Manchester spielst, die seit gefühlten 30 Jahren zuhause nicht mehr verloren haben, willst du auch den Sieg mitnehmen."

Klaas Jan Huntelaar (FC Schalke 04) über den späten Ausgleich: "Wir waren lange Zeit ein Mann mehr. Wir spielen zu ängstlich, lassen die viel zu weit kommen. Dann lief es nicht, das Publikum fängt an zu pfeifen, weil wir nicht nach vorne spielen. Ich verstehe das, aber das bringt Unsicherheit in die Mannschaft, es passieren viele Fehlpässe."

Jupp Heynckes (Trainer FC Bayern München)...

...nach der 1:3-Niederlage gegen Bate Borissow: "Ich wusste vor dem Spiel schon, im Gegensatz zu vielen anderen, dass wir gegen einen guten Gegner antreten würden. Vor allen Dingen haben sie aufopferungsvoll gekämpft, als wir Druck gemacht haben. Bei solchen Spielen musst du natürlich 1:0 in Führung gehen, zum Beispiel die Riesen-Torchance von Toni Kroos. Postwendend bekommen wir das Gegentor. Es war unheimlich schwer. Der beste Spieler des Gegners war der Torwart, daran kann man schon sehen, dass wir ständig Druck gemacht haben, dass wir aber nicht so klare Torchancen hatten. Und dann hast du bei dem Lattenknaller von Ribéry auch noch Pech. Und da kommt das eine zum anderen. Dann muss man letztendlich den Sieg des Gegners anerkennen."

...über die vergebene Torchance durch Toni Kroos: "Das haben wir früher auch schon gemacht, dass wir so einen Ball nicht verwandelt haben. Das ist natürlich etwas, was gegen so einen Gegner notwendig ist, dass man in Führung geht."

...über den ersten Gegentreffer: "Das Problem ist, wir sind in der Defensive in der Überzahl, und hätten auch schon die Flanke verhindern müssen, wir hätten in der Situation mehr Druck aufbauen müssen. Und dann passieren solche Dinge, das geht relativ schnell. Natürlich haben wir da nicht gut ausgesehen."

Manuel Neuer (FC Bayern München) nach dem Spiel: "Wir haben es verpasst, in Führung zu gehen, das 1:0 zu machen. Die Jungs von Bate haben hinten dicht gemacht, sie haben versucht, so gut wie möglich zu verteidigen und dann sind sie über Konter gefahren. Sie sind sehr gefährlich, es war schwierig für uns. Es ist sehr bitter, dass man hier in Minsk gegen Borissow 3:1 verliert. Ich denke, von der Einstellung her kann man der Mannschaft nichts vorwerfen. Wir müssen auf jeden Fall dran bleiben, wir müssen die nächsten beiden Spiele gegen Lille gewinnen und mit neun Punkten sieht's wieder besser aus."

Aleksandr Hleb (Bate Borissow) nach dem Spiel: "Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Wir haben gekämpft bis zum Ende, es hat alles geklappt. Wir sind sehr froh, natürlich ist es eine Sensation. Wir haben die ganze Zeit daran geglaubt. Vor dem Spiel haben wir schon getippt, dass wir 2:1 gewinnen. Jetzt feiern wir erstmal ein paar Tage. Wir wissen aber, dass Bayern sowieso der Favorit in unsere Gruppe ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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