Biathlon: DSV-Damen Vierte bei Staffel von Ruhpolding
Archivmeldung vom 16.01.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie schwedischen Damen haben den Staffelbewerb in Ruhpolding gewonnen. Mit einer Zeit von 1:17:31.4 Minuten setzten sich die Schwedinnen vor den Staffeln aus Russland und Norwegen durch. Die DSV-Staffel mit Kati Wilhelm als Schlussläuferin wurde kurz vor dem Ziel von den Norwegerinnen auf Platz vier verwiesen.
Mit der schwedischen Staffel setzte sich in Ruhpolding das Team mit der größten Treffsicherheit durch (1:17:31.4 Minuten, Trefferbild 0+6). Im Ziel hatten die Schwedinnen einen Vorsprung von 16,1 Sekunden vor der Staffel aus Russland, die zweimal häufiger nachladen musste (1:17:48.1 Minuten, 0+8).
Spannender Kampf um Platz drei
Einen packenden Kampf um den dritten Podestplatz lieferten sich die Schlussläuferinnen der Staffeln aus Deutschland und Norwegen. Am Ende musste sich Kati Wilhelm (SCM Zella-Mehlis, 0+1/0+1) Tora Berger geschlagen geben, die in der Abfahrt vor der Zielgeraden an der DSV-Biathletin vorbeiziehen konnte und nach 1:18:00.5 Minuten als Dritte ins Ziel lief.
Zwei Strafrunden für Neuner
Trotz insgesamt dreier Nachlader schaffte es DSV-Startläuferin Andrea Henkel (SV Großbreitenbach 0+2/0+1) mit einer kämpferisch starken Leistung als Zweite an Magdalena Neuner (SC Wallgau, 0+1/2+3) zu übergeben. Die Wallgauerin kam nach gewohnt starker Laufleistung mit einem komfortablen Vorsprung von rund 20 Sekunden zum zweiten Schießen. Nachdem jedoch trotz dreier nachgelegter Patronen zwei Scheiben stehen geblieben waren, warteten zwei Strafrunden auf Neuner. So übergab sie mit über 40 Sekunden Rückstand auf die Führende als Vierte an Martina Beck (SV Mittenwald).
Podest um 3,2 Sekunden verpasst
Trotz hervorragender Schießleistung (0+0/0+1) konnte Martina Beck den Rückstand zwar kaum verkürzen, schickte Kati Wilhelm aber als Dritte ins Rennen. Wilhelm behielt am Schießstand (0+1/0+1) die Nerven, konnte den dritten Platz gegen die läuferisch starke Tora Berger am Ende aber nicht behaupten. Mit einer Zeit von 1:18:03.7 Minuten verpasste die DSV-Staffel das Podest letztlich um 3,2 Sekunden.
Quelle: DSV