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Kölns Präsident Werner Spinner verteidigt Trennung von Schmadtke und glaubt an Trainer Peter Stöger

Archivmeldung vom 09.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
1. FC Köln
1. FC Köln

Werner Spinner hat die Umstände der Trennung von Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke präzisiert. "Wenn man einen Punkt erreicht hat, wo beide das Gefühl haben, es geht nicht mehr weiter, dann muss man sich trennen. Die Trennung ist sauber und vertraglich korrekt abgelaufen", sagte der Präsident des 1. FC Köln dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Kritik an Schmadtkes vertraglich festgeschriebener Abfindung von mehr als 3 Millionen Euro wies Spinner zurück. "Die einvernehmliche Auflösung des Vertrags war die richtige Lösung, auch wenn wir sie natürlich nicht vorgesehen hatten. Jörg hatte noch einen Vertrag bei uns bis 2023. Das finanzielle Risiko war durch die Deckelung begrenzt", erklärte der 69-Jährige.

Dass Peter Stöger auch nach nur zwei Punkten aus elf Bundesligaspielen noch im Amt ist, erklärt Spinner mit der "starken Einheit" von Mannschaft und Trainer. Die harmonische Stimmung im Team sei trotz der schwierigen Situation beim Tabellen-Letzten kein Grund, einen Impuls zu setzen. "Das ist die konservative Ansicht, dass Spieler ihren Trainer fürchten müssen, weil sie sonst faul werden. Ich habe dazu eine andere Ansicht. Wenn der Trainer keinen Kontakt mehr zur Mannschaft hat, dann muss man sich trennen. Unser Trainer hat Kontakt und Autorität - warum sollten wir uns trennen, solange das so ist?"

Er selbst fühlt sich weiterhin motiviert, obgleich er im Jahr 2012 eigentlich nur für anderthalb Jahre Präsident sein wollte. Ans Aufgeben denke er nicht. "Jetzt hinzuschmeißen, das kommt nicht in Frage. Ich hätte mir vorstellen können, im Erfolg zu gehen. Aber in der Krise abzuhauen - das kommt in meiner DNA nicht vor."

Die Stadionfrage spiele im Tagesgeschäft zunächst keine Rolle mehr. "Die Analysen zum Stadion gehen natürlich weiter, wir können doch unsere langfristige Arbeit nicht ruhen lassen, wenn der Tabellenstand nicht passt. Wir stehen im Austausch mit der Oberbürgermeisterin, denn wir wollen eine gemeinsame Lösung finden. Wir haben nie gesagt, dass wir aus Müngersdorf wegwollen. Wir haben auch nie gesagt, dass wir unbedingt ein neues Stadion bauen wollen. Aber wir müssen die Möglichkeiten ausloten."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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