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Doping: Sportgerichtshof kippt Osaka-Regel

Archivmeldung vom 06.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
LaShawn Merritt Bild: Eckhard Pecher (Arcimboldo) / de.wikipedia.org
LaShawn Merritt Bild: Eckhard Pecher (Arcimboldo) / de.wikipedia.org

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat die sogenannte Osaka-Regel gekippt. Das gab der CAS am Donnerstag in Lausanne bekannt. Die Regel sah vor, dass ein des Dopings überführter Sportler, der länger als sechs Monate gesperrt wird, nicht an den folgenden Olympischen Spielen teilnehmen darf. Das Gericht entschied konkret in dem Fall des US-amerikanischen Leichtathleten und Dopingsünders LaShawn Merritt, dass dieser an den kommenden Olympischen Spielen in London im nächsten Jahr antreten darf.

Zuvor hatte das Nationale Olympische Komitee der USA gegen die Osaka-Regel geklagt, da diese eine doppelte Bestrafung der Athleten darstelle. Der Sportgerichtshof entschied, dass die Regel den internationalen olympischen Statuten widerspreche und gab den Klägern somit Recht. Auch die deutsche Eisschnellläuferin Claudia Pechstein zeigte sich erfreut über das Urteil.

Pechstein war Anfang 2009 für zwei Jahre wegen Dopings gesperrt worden. Nun ist auch für sie der Weg frei für die kommenden Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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