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HSV bestätigt Entlassung von Hollerbach

Archivmeldung vom 12.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
HSV Hamburger Sport-Verein e.V.

Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat die Entlassung von Cheftrainer Bernd Hollerbach bestätigt. Vorstand Frank Wettstein habe Hollerbach am Mittag mitgeteilt, dass dieser mit sofortiger Wirkung freigestellt sei, teilte der Verein am Montagnachmittag mit. Der bisherige U21-Trainer Christian Titz soll die Mannschaft vorerst bis zum Saisonende trainieren.

"Wir haben die sportliche Gesamtlage nach der 0:6-Niederlage in München intensiv analysiert und diskutiert", sagte Wettstein. "Am Ende sind wir zur Überzeugung gelangt, dass wir im Hinblick auf unsere Chancen im Kampf um den Klassenerhalt handeln mussten." Wettstein dankte Hollerbach für dessen Arbeit: "Er hat nie gejammert und sich tadellos verhalten. Unter dem Strich war aber keine wesentliche Verbesserung erkennbar, zudem haben ihm positive Ergebnisse gefehlt." Neben Hollerbach wurden auch seine Co-Trainer Rodolfo Cardoso, Steffen Rau, Torwart-Trainer Stefan Wächter und Teammanagerin Maria Wallenborn von ihren bisherigen Aufgaben entbunden. Co-Trainer Matthias Kreutzer soll zu Titz` Trainerteam gehören.

Dazu kommen der bisherige U21-Co-Trainer Soner Uysal und der bisherige U21-Torwart-Trainer Nico Stremlau. Hollerbach hatte den Trainerposten erst Ende Januar von Markus Gisdol übernommen. In sieben Partien holte er keinen einzigen Sieg. Mit der Entscheidung geht der Umbruch beim HSV weiter: Erst in der vergangenen Woche waren Klubchef Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt von ihren Aufgaben entbunden worden. Aktuell steht der HSV mit nur 18 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bundesliga. Bei einem Punktgewinn des 1. FC Köln im Montagsspiel würden die Hamburger sogar auf den letzten Platz abrutschen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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