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SKODA startet mit zwei Motorsportikonen beim Hamburger Stadtpark-Revival

Archivmeldung vom 02.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
SKODA startet mit zwei Motorsportikonen beim Hamburger Stadtpark-Revival / Der SKODA 130 RS gilt als Urvater aller späteren RS-Modelle der Marke. Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
SKODA startet mit zwei Motorsportikonen beim Hamburger Stadtpark-Revival / Der SKODA 130 RS gilt als Urvater aller späteren RS-Modelle der Marke. Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"

Lebendige Motorsportgeschichte und faszinierende Fahrzeuge aus mehr als einem Jahrhundert mitten im Grünen: SKODA startet am kommenden Wochenende bei der 15. Auflage des Hamburger Stadtpark-Revival mit zwei rasanten Rennklassikern, die die Herzen der Fans höher schlagen lassen. Neben dem legendären SKODA 130 RS in der seltenen Rundstreckenversion dürfte auch die originalgereue Replika des SKODA 200 RS für Aufsehen sorgen. Pilotiert werden die beiden Boliden auf dem Traditionskurs unter anderem vom siebenfachen deutschen Rallye-Meister Matthias Kahle.

SKODA startet mit zwei Motorsportikonen beim Hamburger Stadtpark-Revival. Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
SKODA startet mit zwei Motorsportikonen beim Hamburger Stadtpark-Revival. Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
Der SKODA 200 RS ist ein Meilenstein in der 115-jährigen Motorsportgeschichte von SKODA. Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
Der SKODA 200 RS ist ein Meilenstein in der 115-jährigen Motorsportgeschichte von SKODA. Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"

Für Motorsportfans und Freunde historischer Fahrzeuge zählt das Hamburger Stadtpark-Revival zu den Highlights des Jahres. Die Traditionsveranstaltung im Hamburger Norden lockt seit 1999 alljährlich Preziosen auf zwei und vier Rädern in die Hansestadt. Sie erinnert an das Internationale Hamburger Stadtpark-Rennen, das zwischen 1934 und 1952 mehrfach auf einem nicht permanenten Rundkurs im Hamburger Stadtpark ausgetragen wurde. Die Nennliste umfasst historische Automobile, Motorräder und Gespanne bis Baujahr 1978 sowie Youngtimer bis Baujahr 1984.

Besucher schätzen die einzigartige Atmosphäre aus Ölduft und Benzingesprächen vor grüner Kulisse, die zum Familienausflug einlädt. "Das Hamburger Stadtparkrennen ist immer wieder aufs Neue ein tolles Erlebnis. Mit seiner faszinierenden Mischung aus Rennsport zum Anfassen und Picknickflair erinnert es an weltbekannte Veranstaltungen wie das Goodwood Festival of Speed oder die Classic Days Schloss Dyck", sagt Andreas Leue, Teamleiter Motorsport und Tradition bei SKODA AUTO Deutschland.

Die tschechische Traditionsmarke schickt mit der Rundstreckenversion des SKODA 130 RS und der originalgetreuen Replika des SKODA 200 RS gleich zwei aufsehenerregende Klassiker an den Start. Beide nehmen im Rahmen der Kategorie ,02 GT-Rennwagen' an den Demofahrten auf einem der schönsten Straßenrundkurse Europas teil. Mit Matthias Kahle klettert dabei für SKODA einer der erfolgreichsten Rallye-Piloten Deutschlands ins Cockpit. Der 47-Jährige eroberte im Laufe seiner Karriere zahlreiche Siege und Meistertitel mit der tschechischen Traditionsmarke. Am Samstag dürfen sich die Besucher auf zwei Läufe dieser Fahrzeugklasse freuen, die um 9.18 und 19.04 Uhr beginnen. Am Sonntag präsentieren sich die beiden Boliden dann erneut zu den gleichen Uhrzeiten den zahlreichen Zuschauern.

Der SKODA 130 RS - seinerzeit gern als ,Porsche des Ostens' bezeichnet - galt nicht nur jenseits des Eisernen Vorhangs als ganz heißes Eisen. Der Hecktriebler basierte auf dem populären Sportcoupé SKODA 110 R, wurde aber durch zahlreiche Karosserieteile aus Aluminium und glasfaserverstärktem Kunststoff sowie Fenster aus splitterfestem Polycarbonat konsequent auf Leichtbau getrimmt. Ein sportliches Fahrwerk und ein leistungsgesteigerter Vierzylinder runden die Modifikationen ab. Der 1,3-Liter-Motor leistet 136 PS und beschleunigt den 130 RS auf mehr als 200 km/h. In dieser Konfiguration erzielte der 130 RS einen Doppelsieg in der Gruppe 2 bis 1,3 Liter Hubraum bei der Rallye Monte Carlo 1977. Ein noch größerer Erfolg gelang der tschechischen Traditionsmarke mit der Rundstreckenversion des Sportcoupés, die am Wochenende im Hamburger Stadtpark antritt: 1981 gewann SKODA mit diesem Modell die Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft. Zudem war der 130 RS das erste SKODA Kleinserienmodell mit der sportlichen Typbezeichnung und gilt daher als Urvater aller späteren RS-Modelle wie SKODA OCTAVIA RS und OCTAVIA RS 230*.

Als eine der größten Raritäten im Starterfeld gilt der originalgetreue Nachbau des SKODA 200 RS, mit dem SKODA sich in großvolumigen Rennklassen mit international erfolgreichen Marken messen wollte. Der 1974 vorgestellte Prototyp und Vorläufer des SKODA 130 RS vereint - wie das Schwestermodell 180 RS - feinste Renntechnik unter der sportlich-flachen Fließheckkarosserie. Ein 120 kW (163 PS) starker Zweilitermotor mit oben liegender Nockenwelle ermöglichte eine Spitzengeschwindigkeit von 210 km/h. Das Heckmotorprinzip sichert herausragende Traktion und Beschleunigung. Gleichzeitig überzeugt das Fahrzeug mit hervorragendem Fahrverhalten, begünstigt durch eine für dieses Auto extra entwickelte Längslenker-Hinterachse. Das Getriebe stammte von Porsche. Im internationalen Motorsport kamen die Prototypen wegen einer Reglementsänderung nach 1974 kaum mehr zum Einsatz. Dennoch gilt der nur wenige Male gebaute 200 RS als ein Meilenstein in der 115-jährigen Motorsportgeschichte der tschechischen Marke, denn er stellte eine technische Pionierleistung dar und legte die Basis für viele folgende Wettbewerbsfahrzeuge der Marke.

Neben SKODA werden beim Hamburger Stadtpark-Revival auch weitere Marken aus dem Volkswagen Konzern mit sehens- und hörenswerten Rennwagen aus mehreren Epochen vertreten sein. Zu den Highlights der Veranstaltung zählen darüber hinaus Formel 1-Boliden und Indy Car-Rennwagen aus den 1940er und 1950er Jahren sowie klassische Motorrad-Renngespanne. In den beiden Fahrerlagern an der Saarlandstraße sowie dem Südring können die Zuschauer die Motorsportatmosphäre hautnah erleben und auf Tuchfühlung zu bekannten Rennfahrern wie Dindo Capello, Jochi Kleint und Egon Müller gehen.

*Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG.

Quelle: Skoda Auto Deutschland GmbH (ots)

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