Webber startet in Japan von der "Pole" - Vettel auf Platz zwei
Archivmeldung vom 12.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer amtierende Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel startet beim Großen Preis von Japan in Suzuka am Sonntag von Platz zwei ins Rennen. Im Kampf um die Pole-Position unterlag er dabei seinem Teamkollegen Mark Webber. Dieser schaffte die Runde in 1:30.915 Minuten, Vettel benötigte 1:31.089 Minuten.
Möglicherweise kann der Deutsche, der von einem technischen Defekt ausgebremst worden war, aber doch noch von der Pole ins Rennen gehen. Gegen Webber könnte eine Strafe verhängt werden, weil er einen Konkurrenten im Qualifying behinderte. Lewis Hamilton und Romain Grosjean starten von Platz drei und vier vor Felipe Massa (5.) und Nico Rosberg (6.).
Sky Experte Surer vor Vettels erstem WM-Matchball: "Vettel ist auf dem besten Weg, Schumacher abzulösen"
Wie schon bei seinem Titelgewinn vor zwei Jahren kann Sebastian Vettel am Sonntag in Japan alles klar machen. Mit einem Sieg in Suzuka bei einem maximal neunten Platz für Verfolger Fernando Alonso wäre der Heppenheimer bereits vier Rennen vor Saisonende erneut Weltmeister.
Sky Experte Marc Surer erwartet, dass zumindest der Dreifachweltmeister seinen Beitrag dazu leisten wird: "Ich gehe davon aus, dass Vettel in Japan gewinnt. Da es aber auch von Fernando Alonso abhängt und er eigentlich die Zuverlässigkeit in Person ist, wird es schwierig, den Titel schon in Suzuka perfekt zu machen."
Der Reduzierung der Erfolge Vettels auf seinen starken Wagen widerspricht der Schweizer entschieden: "Inzwischen muss man einfach sagen, dass es nicht mehr um Red Bull geht, sondern nur noch um Vettels Stärke. Das wird leicht übersehen. Wenn das Auto so gut wäre, müsste das Team jedes Mal Doppelsiege herausfahren."
Mit Michael Schumacher sieht er ihn bereits auf Augenhöhe: "Es ist schwierig zwei Fahrer zu vergleichen, die zu unterschiedlichen Zeiten und unter unterschiedlichen Bedingungen gefahren sind. Aber Vettel ist auf dem besten Weg, Schumacher abzulösen."
Das ganze Interview mit Marc Surer ist unter sky.de/formel1 abrufbar.
Quelle: dts Nachrichtenagentur