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Ski-Legende Bode Miller: „Ich hatte beim Großteil meiner Karriere Angst“

Archivmeldung vom 30.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bode Miller in Gröden 2008
Bode Miller in Gröden 2008

Foto: Hans Bezard
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ski-Olympiasieger Bode Miller gesteht, dass beim auf der Piste die Furcht mitfuhr. „Ich hatte beim Großteil meiner Karriere Angst“, sagt der Amerikaner im Interview mit dem Magazin SPORT BILD (Mittwochs-Ausgabe). „Mir war ziemlich früh klar, dass es viele Fahrer gibt, die technisch besser, körperlich stärker oder fitter waren. Um zu gewinnen, musste ich mehr Einsatz geben. Entscheidend waren das Mentale und die Intensität.“

Der 41-Jährige beendete 2017 seine Karriere und sagt rückblickend, dass er froh sei, „dass mein Körper heute noch funktioniert, und ich bin glücklich, dass ich es überlebt habe.“ Seiner Landsfrau Mikaela Shiffrin traut er bei der WM in Åre (Schweden) viel zu: „Ich denke, dass sie einige WM-Medaillen holen wird – mindestens drei.“

Miller ist überzeugt, dass Shiffrin (54 Weltcup-Siege) mittelfristig Lindsey Vonn (82 Weltcup-Siege) als erfolgreichste aller Zeiten ablösen wird: „Shiffrin hat große Chancen auf den ewigen Rekord. Das muss frustrierend für Lindsey sein. Ich bin sicher, dass Mikaela sie überholen wird. Das ist ein bisschen wie bei Roger Federer und Pete Sampras bei den Grand-Slam-Siegen im Tennis.“

Für sich selbst sieht er aktuell keine Zukunft im Sport. Die Trainer-Rolle reize ihn „nicht wirklich. Momentan liebe ich es, die Rolle des Vaters zu spielen. Die Arbeit des Trainers würde mich zu lange von meiner Familie wegziehen.“

Quelle: SPORT BILD

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