DOSB meldet Mitgliederrekord in Sportvereinen
Deutschlands Sportvereine zählen mehr Mitgliedschaften als jemals zuvor seit Beginn der Bestandserhebung 1954. Das geht aus der neusten Statistik des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Demnach können die rund 86.000 Sportvereine im Land aktuell 28.764.951
Mitgliedschaften aufweisen. Das sind gut 890.000 Mitgliedschaften (+3,2
Prozent) mehr als im Vorjahr. Seit den Verlusten während der
Corona-Pandemie hat der organisierte Sport damit in den vergangenen drei
Jahren ein Comeback hingelegt. Der bisherige Höchststand an
Mitgliedschaften lag im Jahr 2013 bei 27.992.386.
Alle 16
Landessportbünde erreichten ein Plus von mindestens drei Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Der Landessportbund Rheinland-Pfalz führt die
Gruppe mit einem Wachstum von 9,12 Prozent an (+125.717).
Mitgliederstärkstes Bundesland ist und bleibt erwartungsgemäß das
bevölkerungsreichste Land Nordrhein-Westfalen. Der dortige
Landessportbund weist mittlerweile 5.321.912 Mitgliedschaften auf und
damit 222.032 (+4,35 Prozent) mehr als noch im vergangenen Jahr. Im
Durchschnitt wachsen die Landessportbünde um 4,19 Prozent und gewinnen
damit mehr als eine Million neue Mitgliedschaften hinzu.
Aus den
Zahlen der Landessportbünde geht ebenfalls hervor, dass die Jüngsten und
Ältesten der Gesellschaft besonders häufig einem Sportverein
beigetreten sind. In der Altersgruppe von 0 bis 14 stieg die Anzahl der
Mitgliedschaften bei Jungen und Mädchen um 9,32 Prozent (+455.178) und
damit mehr als doppelt so stark wie im Gesamt-Durchschnitt aller
Altersklassen. Damit ist jedes zweite Kind in Deutschland Mitglied in
einem Sportverein. Im Bereich Ü60 kamen mehr als 230.000 neue
Mitgliedschaften (+4,92 Prozent) in den Landessportbünden hinzu.
Quelle: dts Nachrichtenagentur