UEFA kürzt EM-Preisgelder: Trotzdem weiterhin Rekordsumme von 331 Millionen Euro
Archivmeldung vom 10.06.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittIm Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft hat die Europäische Fußball-Union UEFA beschlossen, ihre Preisgelder um 40 Millionen Euro auf 331 Millionen Euro zu senken. Entsprechende Berichte bestätigte die Europäische Fußball-Union auf Anfrage. Die neue Summe ist immer noch ein Bestwert in der EM-Geschichte, schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Die Reduzierung ist demnach auf die Corona-Krise zurückzuführen. Dennoch ist die Summe des Preisgelds immer noch ein Rekord. Vor fünf Jahren beim Turnier in Frankreich, das erstmals mit 24 Teilnehmern gespielt wurde, hatte die UEFA 301 Millionen Euro ausgezahlt.
Damals lag die mögliche Maximalsumme für den Europameister bei 27 Millionen Euro. Diesmal könnte der Titelgewinner sogar 28,25 Millionen Euro kassieren, wenn er schon jedes seiner Gruppenspiele gewinnt.
Die Antrittsprämie bleibt mit 9,25 Millionen Euro gleich. Alle anderen Prämien wurden in der Corona-Pandemie auf jene des Turniers von vor fünf Jahren zurückgestuft. Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es entgegen dem ursprünglichen Plan für die EURO 2020 damit eine Million Euro statt 1,5 Millionen Euro.
Für ein Remis erhält jedes Team 500.000 statt 750.000 Millionen Euro.
Der Einzug ins Achtelfinale bringt 1,5 statt zwei Millionen, der Sprung in die nächste Runde weitere 2,5 statt 3,25 Millionen. Für das Halbfinale erhält jedes Team vier statt ursprünglich fünf Millionen Euro. Der Endspiel-Sieger bekommt acht statt zehn Millionen, der Verlierer fünf statt sieben.
Am 11. Juni startet im Olympiastadion von Rom die Fußball-Europameisterschaft 2020, die vom 12. Juni bis 12. Juli im vergangenen Jahr hätte stattfinden sollen. Wegen der Corona-Pandemie musste das Turnier aber verschoben werden. "
Quelle: SNA News (Deutschland)