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Grünes Ekelbecken von Rio: Mythos gelüftet

Archivmeldung vom 15.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Leandro Neumann Ciuffo, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Leandro Neumann Ciuffo, on Flickr CC BY-SA 2.0

Tagelang hat die ganze Welt gerätselt, wieso sich das Olympia-Schwimmbecken in Rio in eine grüne Suppe verwandelt hat. Nun haben die Organisatoren eine Antwort parat – Schuld an allem ist ein Mitarbeiter, der literweise eine falsche Substanz in den Pool gekippt haben soll, wie The Washington Post berichtet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Das Organisations-Team, das schon mehrere Tage nach dem Grund für die Verfärbungen und den starken Geruch suchte, hat demnach nun herausgefunden, was tatsächlich passiert ist: Ein Mitarbeiter habe rund 80 Liter Wasserstoffperoxid in das Wasser gekippt. Dieses Mittel neutralisiert Chlor, wonach sich dann ungehindert Algen und Bakterien im Wasser vermehren konnten.

Die Einfärbung hat Sportlern bereits Probleme bereitet: Die britische Turmspringerin Tonia Couch sagte gegenüber „The Times“, sie habe nach dem Eintauchen ihre Sprungpartnerin Lois Toulson nicht mehr sehen können.

„An der ganzen Anlage riecht es, als ob jemand gefurzt hat“, schrieb zuvor Brettspringer Stephan Feck auf Facebook.

Laut dem russischen Sport-TV-Sender Match TV haben die Organisatoren versprochen, das Problem schnellstmöglich zu beheben. Am Sonntagabend jedoch ist das Sprungbecken weiterhin grün."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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