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"Ich hoffe, ich springe noch weiter als 7,30 Meter." Leichtathletikstar Malaika Mihambo im Titelinterview mit DB MOBIL über den Wettkampf mit sich selbst, Lerneifer und ihr Vorbild Carl Lewis

Archivmeldung vom 22.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: TERRITORY Fotograf: TERRITORY
Bild: TERRITORY Fotograf: TERRITORY

Leichtathletin Malaika Mihambo setzt bei den Olympischen Spielen in Tokio zum nächsten großen Sprung an. Was sie zwischen Absprung und Landung in der Sandgrube erlebt, verrät sie im Titelinterview mit DB MOBIL (Ausgabe August, EVT 23.07.2021). "Idealerweise springt man im Flow ... und wacht sozusagen erst in der Grube wieder auf." Bei der Leichtathletik-WM vor zwei Jahren in Doha flog die Ausnahmesportlerin 7,30 Meter in die Weitsprunggrube - und wurde Weltmeisterin, ihr bislang größter sportlicher Erfolg. In Tokio hofft sie, sich selbst zu übertrumpfen. "Es geht mir weniger um den Sieg über andere als um den Wettkampf mit mir selbst. Das ist mein Ehrgeiz." Die Anforderungen, die im Sport gestellt würden, übertrage sie auf ihr ganzes Leben, betont die 27-Jährige im Interview. "Mir geht es darum, mich weiterzuentwickeln. Nicht nur als Athletin, sondern auch als Mensch."

Mihambo wuchs in Oftersheim auf, einer Kleinstadt bei Heidelberg. Ihre Mutter ist Kurpfälzerin, ihr Vater stammt aus Sansibar. "Ich hatte eine schöne Kindheit", erzählt Mihambo. Kurpfälzisch schwätze sie nicht, die Mutter habe großen Wert auf Hochdeutsch gelegt. Und Suaheli, die Muttersprache ihres Vaters, lernt Mihambo momentan per App. Mit der Leichtathletik begann sie bereits mit acht Jahren. Beim TSV 1895 Oftersheim, wo sie heute noch regelmäßig trainiert. Mit 16 sprang sie erstmals mehr als sechs Meter, 2013 wurde sie Jugend-Europameisterin, 2016 erstmals Deutsche Meisterin. Doch nicht nur im Weitsprung war Mihambo eine Überfliegerin: Sie gehört zu Deutschlands schnellsten 100-Meter-Läuferinnen und tritt auch in dieser Disziplin in Tokio an. "Wer sich körperlich verausgabt, schult auch den Geist", sagt Mihambo.

Faule Tage, die Füße hochlegen, das ist nichts für Mihambo: "Ich bin einfach gern aktiv." Neben dem Leistungssport studiert sie Umweltwissenschaften, lernt Klavier. Über ihre Pläne nach der Sportkarriere sagt sie: "Ich fände es schön, später einen Beruf auszuüben, mit dem ich einen Beitrag für Mensch und Natur leisten kann". Doch jetzt steht erstmal Tokio an. Danach geht es nach Houston, Texas. Mihambo wird dort mit dem neunfachen Leichtathletik-Olympiasieger und achtfachen Weltmeister Carl Lewis arbeiten. Sie freut sich: "Wir haben vieles gemeinsam ... Ich glaube, dass ich als Athletin von ihm manches lernen kann."

Quelle: TERRITORY (ots)

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