DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig gegen Einmischung von Fans ins operative Geschäft
Archivmeldung vom 25.01.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserAndreas Rettig, Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL), hat sich in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger gegen die Einmischung von Fan-Gruppen in das operative Geschäft von Profi-Klubs ausgesprochen. "Solchen Mitgliedern empfehle ich, für einen Posten im Vorstand zu kandidieren, für die nötige Stimmenzahl zu kämpfen - und dann kann man direkt Einfluss nehmen auf die Geschicke des Klubs", erklärte er.
Derartige Tendenzen waren einst beim Wechsel des Schalker Manuel Neuer zum FC Bayern München sichtbar geworden und beherrschen auch die Diskussion beim Hamburger SV. In der Gewaltproblematik spricht sich Rettig für eine konsequente Fortführung des Dialogs mit den Fußball-Fans aus. Exzesse wie die Prügelei in der Kölner Innenstadt am Rand des Testspiels 1. FC Köln gegen Schalke 04 dürften nicht dazu führen, dass der Dialog eingestellt wird. "Der Irrsinn dieser Kriminellen darf nicht dazu führen, den Weg der Kommunikation und Verständigung mit den Friedfertigen zu unterbrechen."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)