Gomez: "Wir haben noch gar nichts erreicht"
Archivmeldung vom 15.06.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMario Gomez, Doppeltorschütze in der Partie Deutschland gegen die Niederlande (2:1), hat sich auch nach seinem erfolgreichen Auftritt bescheiden gezeigt. "Wir haben noch gar nichts erreicht", sagte der Bayern-Stürmer im Interview mit dem DFB. Alles, was bisher war, sei ohne jede Relevanz, wenn das Team nach dem Viertelfinale nach Hause fahren müsse.
"Ich möchte Erfolg für das Team: Das heißt, so weit wie möglich kommen. Das ist mein Ziel. Alles andere ergibt sich dann von alleine", erklärte Gomez mit Blick auf das hohe Nieveau bei der EM.
Portugal und die Niederlande seien Mitfavoriten auf den Titel. "Wenn man die ersten beiden Spiele gegen solche Mannschaften gewinnt und dennoch nicht sicher weiter ist, dann spricht das für das Niveau der Mannschaften und die Ausgeglichenheit bei diesem Turnier", so Gomez weiter.
Das Team von Trainer Joachim Löw braucht noch einen Punkt. "Diesen Punkt wollen wir uns unbedingt holen, wir wollen auch das letzte Spiel in der Gruppe gewinnen", so Gomez mit Blick auf die Partie zwischen Deutschland und Dänemark am Sonntag.
Schweinsteiger will mit DFB-Team Gruppen-Erster werden
Bastian Schweinsteiger will mit der deutschen Nationalmannschaft den ersten Platz der Gruppe B sichern. "Es wäre von Vorteil, Gruppen-Erster zu werden", sagte Schweinsteiger am Donnerstag auf der Pressekonferenz des DFB in Danzig. Gegen die Mannschaft aus Dänemark werde es trotz allem nicht einfach sein dieses Ziel zu erreichen, fügte der Mittelfeldspieler hinzu. Dennoch sieht er die deutsche Nationalmannschaft vor allem im Sturm sehr gut aufgestellt. "Andere Nationen wären froh, zwei Mittelstürmer wie Gomez und Klose zu haben", betonte der Profi des FC Bayern.
Die DFB-Elf hatte am Mittwoch den Klassiker gegen die Niederlande mit 2:1 gewonnen und steht nun vor dem letzten Spiel der Gruppenphase gegen Dänemark. Die Partie Deutschland gegen Dänemark wird am kommenden Sonntag um 20:45 Uhr angepfiffen.
Schulz: Merkel sollte zum EM-Finale nach Kiew fahren
Der Grünen-Europaabgeordnete Werner Schulz hat Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere deutsche Politiker aufgefordert, zum Finale der Fußball-Europameisterschaft in die ukrainische Hauptstadt Kiew zu fahren. "Sie sollten Janukowitsch auf der Tribüne Paroli bieten", sagte Schulz dem Berliner "Tagesspiegel".
Schulz hat indessen mit Grünen-Europaparlamentarierin Rebecca Harms als erster deutscher Politiker die inhaftierte ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko getroffen. "Sie lebt hinter Milchglasscheiben", beschrieb Harms die Bedingungen in der Klinik. Timoschenko sei eine "sehr tapfere Frau mit dem Herzen von Stürmer Andrej Schewtschenko und der Kraft der Klitschko-Brüder", ergänzte Schulz. Beide Parlamentarier verfolgten am Mittwoch das Spiel Deutschland gegen die Niederlande (2:1) in Charkow auf der VIP-Tribüne.
Quelle: dts Nachrichtenagentur