Ryder Cup 2022 erhält Steuerbefreiung
Archivmeldung vom 18.09.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSollte der Ryder Cup 2022 in Deutschland stattfinden, erhalten die Organisatoren vom deutschen Staat eine Steuerbefreiung. Das erfuhr der Berliner "Tagesspiegel" aus Teilnehmerkreisen einer Klausur von Steuerfachleuten aus allen Bundesländern sowie des Bundes, die in Essen stattfindet. Nicht nur eine Mehrheit der Länder, sondern auch der Bund haben demnach intern für eine Steuerbefreiung des prestigereichen Golf-Teamwettbewerbs gestimmt - anders als bei Deutschlands letzter Bewerbung um den Ryder Cup 2018.
Es handelt sich indes um eine Steuerbefreiung, wie sie der FIFA Fußball WM 2006 oder der UEFA mit ihrem Champions-League-Finale gewährt wurde. Die Organisatoren der Ryder Cup Europe müssten auf ihre Investitionen wie etwa die Miete des Golfplatzes keine Umsatzsteuer zahlen. Sowohl die Gewinne aus dem Verkauf von Eintrittskarten als auch von Merchandising-Produkten müssten jedoch versteuert werden, heißt es. Beim Deutschen Golf-Verband und am Austragungsort, dem A-Rosa-Resorts am Scharmützelsee in Bad Saarow, dürfte die Nachricht für große Erleichterung sorgen.
http://www.tagesspiegel.de/sport/gruenes-licht-fuer-bad-saarows-bewerbung-steuerbefreiung-fuer-ryder-cup-2022/12338698.html
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)